Langsam gesprochene Nachrichten

04.09.2023 – Langsam Gesprochene Nachrichten

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.

Selenskyj will neuen Verteidigungsminister

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wechselt seinen Verteidigungsminister aus. Nachfolger von Olexij Resnikow soll der Chef des staatlichen Vermögensfonds, Rustem Umerow, werden. Nach mehr als 550 Tagen des russischen Angriffskriegs gegen sein Land brauche das Ministerium neue Ansätze und andere Formate der Interaktion sowohl mit dem Militär als auch mit der Gesellschaft im Allgemeinen, sagte Selenskyj in seiner jüngsten Videobotschaft. Die Personalie muss noch vom Parlament in Kiew gebilligt werden.
 

Putin empfängt Erdogan in Sotschi

Der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan treffen sich an diesem Montag zu Gesprächen in Sotschi am Schwarzen Meer. Dabei wird es um bilaterale und um internationale Fragen gehen, wie der Kreml mitteilte. Ein wichtiges Thema der Gespräche ist die von Erdoğan geforderte Rückkehr zu dem Abkommen zur Verschiffung von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer. Das Abkommen ist wichtig für die Lebensmittel-Versorgung der Welt. Die Türkei sorge sich zudem um die Sicherheit in der Schwarzmeer-Region, hieß es aus Ankara.
 

Kenia richtet Afrikanischen Klimagipfel aus

Rund drei Monate vor der Weltklimakonferenz in Dubai beginnt in Nairobi der erste Afrikanische Klimagipfel. Ziel des dreitägigen Spitzentreffens sei es, "afrikanische Lösungen" für den Kampf gegen den Klimawandel zu präsentieren, erklärte der kenianische Präsident William Ruto. Im Vordergrund sollen dabei der Ausbau erneuerbarer Energien und die Finanzierung von Klimaschutzprojekten stehen. Sieben von zehn "Klimakrisenherden", die die Nichtregierungsorganisation Oxfam in einer Studie identifiziert hat, liegen in Afrika.
 

Alarmstufe Rot durch Unwetter in Spanien

In weiten Teilen Spaniens sind am Wochenende sintflutartige Regenfälle niedergegangen, die auch am Montag noch anhalten sollen. Für Gebiete in den Regionen Andalusien und Kastilien-La Mancha sowie für die Hauptstadt Madrid rief der nationale Wetterdienst die höchste Alarmstufe Rot aus. In mehreren Städten forderten die Bürgermeister die Einwohner auf, wegen der Überschwemmungsgefahr zu Hause zu bleiben. Das betraf knapp 10.000 Menschen.
 

Wirbelsturm verursacht Chaos in Taiwan

Durch den Taifun "Haikui" sind in Taiwan zahlreiche Menschen verletzt worden. Der Wirbelsturm brachte Böen von bis zu 190 Stundenkilometern sowie heftige Regenfälle mit sich. Er entwurzelte Bäume, schnitt tausende Haushalte auf der Insel von der Stromversorgung ab und sorgte für die Streichung hunderter Flüge. "Haikui" war der erste Taifun seit vier Jahren, der Taiwan direkt traf. Die Behörden hatten vor einer "beträchtlichen Bedrohung" durch den Sturm gewarnt.
 

Papst schließt Mongolei-Reise ab

Papst Franziskus hat seinen mehrtägigen Besuch in der Mongolei beendet. Das Oberhaupt der katholischen Kirche verließ das asiatische Land nach einer offiziellen Abschiedszeremonie am internationalen Flughafen von Ulan Bator. Zuvor hatte der 86-Jährige in der Hauptstadt ein Sozialzentrum eröffnet. Die katholische Gemeinde in der Mongolei, die zwischen China und Russland liegt, zählt gerade einmal 1500 Gläubige. Während seines Besuchs bemühte sich Franziskus auch darum, den Dialog zwischen den Religionen voranzubringen.