Langsam gesprochene Nachrichten

25.02.2022 – Langsam gesprochene Nachrichten

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.

Explosionen aus ukrainischer Hauptstadt Kiew gemeldet

Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine steht offenbar ein Angriff auf die Hauptstadt Kiew bevor. Nachrichtenagenturen berichteten in der Nacht von mehreren Explosionen. Der ukrainische frühere Vize-Innenminister Anton Gerachtschenko schrieb auf seinem Telegram-Account: "Die Angriffe auf Kiew mit Marschflugkörpern oder ballistischen Raketen haben wieder begonnen. Ich habe zwei starke Explosionen gehört." Zuvor hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj die Generalmobilmachung im Land angeordnet. Außerdem dürfen Männer zwischen 18 und 60 Jahren die Ukraine nicht mehr verlassen.
 

USA bereiten UN-Resolution gegen Russland vor

Die USA bereiten offenbar eine gegen Russland gerichtete Resolution der Vereinten Nationen vor. An diesem Freitag soll es dazu in New York eine neue Dringlichkeitssitzung mit Abstimmung des UN-Sicherheitsrats geben, wie aus Diplomatenkreisen verlautete. Nach Agenturangaben verurteilt der Entwurf Russlands Aggression gegen die Ukraine "aufs Schärfste". Sollte die Resolution wie erwartet am Veto Moskaus scheitern, soll der Text an die UN-Vollversammlung überstellt werden. Dort stimmen alle 193 Mitgliedsstaaten ab. Sie könnten die Entschließung mit einfacher Mehrheit annehmen.
 

Drei Ex-Polizisten nach Tötung George Floyds schuldig gesprochen

Ein Gericht im US-Bundesstaat Minnesota hat drei ehemalige Polizisten im Zusammenhang mit der Tötung des Schwarzen George Floyd schuldig gesprochen. Die Männer hätten die verfassungsmäßigen Bürgerrechte von Floyd verletzt, weil sie ihm keine Hilfe geleistet und ihren Kollegen Derek Chauvin nicht zurückgehalten haben. Dieser hatte Floyd neun Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt, bis er ohnmächtig wurde. Floyd starb wenig später. Chauvin wurde bereits zu 22 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das Strafmaß für die drei Ex-Polizisten steht noch nicht fest. Ihnen droht eine langjährige Gefängnisstrafe.
 

Kolumbianisches Militär tötet mindestens 23 ehemalige Farc-Rebellen

Bei einem Militäreinsatz im Osten Kolumbiens sind 23 abtrünnige Mitglieder der aufgelösten Rebellenorganisation Farc ums Leben gekommen. Unter den Toten seien zwei hochrangige Ex-FARC-Mitglieder gewesen, hieß es in einem Tweet des Verteidigungsministeriums. Kolumbien litt jahrzehntelang unter einem bewaffneten Konflikt zwischen Streitkräften, linken Guerillagruppen und rechten Paramilitärs. Die Farc schloss 2016 einen Friedensvertrag mit der Regierung. Tausende sogenannte Farc-Dissidenten kämpfen allerdings immer noch gegen die Regierung und mit Banden um die Kontrolle des Drogenhandels.
 

Dortmund scheitert in der Europa League - Leipzig ist weiter

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund ist auch in der Europa League gescheitert. Bei den Glasgow Rangers erreichte der BVB nur ein 2:2 Unentschieden. Nach der 2:4-Heimniederlage vor einer Woche verpassten die Dortmunder damit den Einzug ins Achtelfinale deutlich. Besser machte es RB Leipzig. Der 3:1-Sieg gegen Real Sociedad San Sebastián reichte nach dem 2:2 im Hinspiel fürs Weiterkommen.