Landeskunde

Alle sind im Stress

Ein Mann sitzt müde an seinem Schreibtisch. Er blickt nach unten und hat die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Auf dem Schreibtisch liegen viele Aktenordner, Bücher und Papier.
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Pepe, Max und Tarek müssen in vier Wochen ihren Lieferservice starten, und Lisa versucht, alles auf einmal zu machen.

Damit sind sie in Deutschland nicht allein. Laut einer Studie einer deutschen Krankenkasse aus dem Jahr 2016 fühlen sich 38 Prozent der Deutschen manchmal und 23 Prozent sogar oft gestresst. Als Hauptgründe nennen die Befragten die Arbeit: Über 40 Prozent der Beschäftigten sind der Meinung, dass sie zu viel arbeiten. Außerdem leiden viele Menschen darunter, dass sie zu hohen Ansprüche an sich selbst haben. Das Stressgefühl wird oft vergrößert durch die ständige Erreichbarkeit auch außerhalb der Arbeit, den Straßenverkehr und zu viele Termine in der Freizeit.

Wer dauernd zu viel Stress hat, nicht mehr zur Ruhe kommt und keinen guten Ausgleich hat – wie zum Beispiel durch Sport oder Zeit mit Freunden und Familie –, kann gesundheitliche Probleme bekommen. Ein Burn-out, auf Deutsch „Ausgebranntsein“, kann die Folge sein. Damit ist ein Krankheitsbild gemeint, bei dem man psychisch, physisch und emotional völlig erschöpft, müde und kraftlos ist. Manche Menschen erkranken dabei auch an einer Depression. Wenn du bei dir Burn-out-Symptome feststellst, solltest du dir Hilfe suchen und zu einem Arzt gehen. Man kann einem Burn-out jedoch auch vorbeugen: Wenn du merkst, dass dir alles zu viel wird, könntest du zum Beispiel versuchen, öfter Nein zu sagen, und dir jeden Tag Zeit nehmen, um dich zu entspannen.