Landeskunde

Das Bewerbungsschreiben

Vier Mappen, die übereinander liegen. Auf der obersten Mappe steht „Bewerbung“.
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Yara möchte, dass Nicos Bewerbungsunterlagen perfekt sind. Deshalb soll Pepe ihm dabei helfen, die passenden Formulierungen für sein Motivationsschreiben zu finden. Aber was ist ein Motivationsschreiben? Und was unterscheidet es von einem normalen Anschreiben?

Mit einem Motivationsschreiben zeigst du, warum du dich für einen bestimmten Studien- oder Ausbildungsplatz interessierst. Bei einer Bewerbung auf eine Arbeitsstelle reicht meist jedoch ein kurzes Anschreiben – außer in der Stellenanzeige wurde ausdrücklich um ein Motivationsschreiben gebeten. Im Anschreiben kannst du kurz beschreiben, warum du dich für die Stelle interessierst und warum du dafür geeignet bist. Außerdem verweist du darin am Ende auf andere Dokumente deiner Bewerbung – wie auf deinen Lebenslauf oder Zeugnisse.

Das Anschreiben ist in der Regel nicht länger als eine DIN-A4-Seite. Da es wie ein offizieller Brief aufgebaut ist, stehen oben zunächst dein Name, deine Anschrift und Telefonnummer und deine E-Mail-Adresse. Danach folgen die Anschrift der Firma, der Betreff und das Datum. Gut ist, wenn du herausbekommst, wer dein Ansprechpartner oder deine Ansprechpartnerin ist, so dass du dich in der Anrede an diese Person wenden kannst und nicht das allgemeine „Sehr geehrte Damen und Herren“ schreiben musst.

Der Text des Anschreibens ist in drei Teile unterteilt: In der Einleitung schreibst du, dass du dich bewerben möchtest und warum. Du kannst auch darauf eingehen, wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist (zum Beispiel durch eine Stellenanzeige, eine Messe, ein Telefonat etc.).

Im Hauptteil beschreibst du, warum du für den Job qualifiziert bist. Dafür beziehst du dich auf die Anforderungen aus der Stellenanzeige und beschreibst konkrete eigene Projekte, Verantwortungsbereiche oder Ausbildungsschwerpunkte.

Der Schlussteil sollte die Bewerbung abrunden und unterstreichen, dass du dich auf ein Bewerbungsgespräch freust. Und nicht vergessen: Du solltest den Text nach der Grußformel am Ende persönlich unterschreiben – und noch einmal genau prüfen, ob es keine Rechtschreibfehler gibt.

Ist in der Stellenausschreibung ein Motivationsschreiben gefordert, kannst du dein Anschreiben noch kürzer gestalten. Die Begründung, warum du dich für die Stelle interessierst und warum du besonders geeignet bist, beschreibst du dann in deinem Motivationsschreiben. Auch auf dem Motivationsschreiben sollten oben dein Name, deine Anschrift, deine E-Mail-Adresse und deine Telefonnummer stehen. Und du solltest das Schreiben an deinen Ansprechpartner oder deine Ansprechpartnerin adressieren.