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Der Beruf des Restaurantfachmanns/der Restaurantfachfrau

Die Arbeit eines Restaurantfachmanns/einer Restaurantfachfrau ist vielfältig. Was hast du darüber gelernt? Wähl für jede Aufgabe drei richtige Antworten aus.

Manuskript

EINSTIEG

ASTRID KUTH:

Ich bin die Astrid Kuth. Ich bin hier die Küchenchefin und die Inhaberin im Restaurant Strandhaus.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Mein Name ist Günter Grote-Vallée und ich arbeite als Restaurantleiter hier im Restaurant Strandhaus.

ASTRID KUTH:
Der Gast steht hier immer im Mittelpunkt. Und das ist halt wichtig, dass die Leute zum Gast einfach offen und freundlich sind.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Es kommt natürlich auch sehr, sehr viel Fachwissen noch dazu.

SPRECHERIN:
Ein ganz normaler Arbeitstag im Restaurant beginnt: Restaurantfachmann Günter kümmert sich um den Gastraum. In der Küche haben die Vorbereitungen für das Essen angefangen: Das Gemüse wird geputzt und geschnitten. Die Kartoffeln werden geschält. Es wird gekocht und gebraten. Beim Personalessen bespricht das Team, was für diesen Tag wichtig ist. Günter und Astrid sprechen über weitere Details. Die ersten Gäste kommen und werden von Günter begrüßt. Zuerst gibt es etwas zu trinken, während in der Küche schon das Essen zubereitet wird. Günter serviert das Essen und wünscht den Gästen guten Appetit.

Mehr über den Beruf des Restaurantfachmanns erfahrt ihr im nächsten Teil. 

DIENSTBESPRECHUNG

ASTRID KUTH:

Wir müssen noch mal gerade überlegen, wir hatten ja heute die Reservierung für die Überraschungsmenüs, was wir den Gästen machen. Lukas, was hast du als Vorspeise?

LUKAS:
Als Vorspeise habe ich Pulpo und Zucchinisalat.

ASTRID KUTH:
Okay. Und als Hauptgang, was machen wir da?

ANNI:
Was machst du für ein Fleisch?

ASTRID KUTH:
Ich hab Maishähnchenbrust.

ANNI:
Kartoffelstrudel und Spitzkohl hab ich.

ASTRID KUTH:
Und dann mach ich noch ein paar Pfifferlinge dazu.

ANNI:
Ja!

ASTRID KUTH:
Nachtisch haben wir auch schon?

LUKAS:
Ah, ja, lass mal überlegen … Ich hab Erdbeerparfait und Vanilleeis.

ASTRID KUTH:
Okay, ja. Klingt doch nach ’nem ... Das wird ihnen schmecken. Ich hoffe, die hatten ... Sonderwünsche waren da nicht?

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Nee, bisher nicht. Aber wenn noch irgendwas kommt – ich frag ja noch mal, dann sag ich Bescheid.

ASTRID KUTH:
Alles klar, machen wir so. Gut!

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Heute Abend haben wir den Zehnertisch, den haben wir als Überraschungsmenü. Dann haben wir, glaub ich, einen Geburtstag für vier Personen. Die bestellen aber à la carte und dann machen wir Glosche.

ASTRID KUTH:
Alles klar.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Also Feuerwerk so ein bisschen.

ASTRID KUTH:
Ja, wunderbar. Machen wir so, kein Thema.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Und an Tisch acht hab ich einmal Allergie gegen Salbei.

ASTRID KUTH:
Ja.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
…, ob da alles im Menü okay ist.

ASTRID KUTH:
Okay, und wenn da sonstige Sonderwünsche kommen, müsstest du mir dann noch Bescheid sagen.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Mach ich.

ASTRID KUTH:
Ja? Alles klar!

RESERVIERUNG

GÜNTER GROTE-VALLÉE:

Restaurant Strandhaus, Grote-Vallée, schönen guten Tag! – Hallo, Herr Butzbach! – Morgen? Für wie viele Personen? – Zwei Personen, das klappt. Um welche Uhrzeit möchten Sie kommen morgen? – 19 Uhr, okay. So, der Name war Butzbach mit tz? –Ja, wie ist der Vorname? – Bruno. Dann bräuchte ich noch eine Telefonnummer, Herr Butzbach. – 0176, ja, 48, alles klar. Hab ich dann drin: morgen Abend 19 Uhr für zwei Personen. – Alles klar, bis morgen. Tschüss.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Hallo, schönen guten Abend.

GÄSTE:
Guten Abend.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Hatten Sie einen Tisch bestellt?

HERR BUTZBACH:
Ja, für zwei Personen.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Auf welchen Namen?

HERR BUTZBACH:
Butzbach.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Alles klar. Möchten Sie drinnen oder lieber draußen sitzen?

FRAU BUTZBACH:
Gerne draußen.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Ja, ist dann einmal hier vorne. Kommen Sie bitte mit.

HERR BUTZBACH:
Danke.

BESTELLUNG

GÜNTER GROTE-VALLÉE:

Hallo, guten Abend.

GÄSTE:
Guten Abend.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Schon mal die Karten.

FRAU BUTZBACH:
Danke schön.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Bitte sehr. Schon was zu trinken für Sie? Ein Gläschen Wein zum Essen vielleicht?

FRAU BUTZBACH:
Ich hätte gerne einen Weißwein, ja.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Möchten Sie einen Riesling, der ist eher spritzig, oder lieber einen Weißburgunder, der ist ein bisschen milder, fruchtig?

FRAU BUTZBACH:
Dann nehme ich den Weißburgunder.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Den Weißburgunder, gerne. Und für Sie auch ein Glas Wein? Rosé vielleicht zum Hauptgang?

HERR BUTZBACH:
Nee, ich nehm lieber ein Bier.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Ein Pils oder ein Kölsch?

HERR BUTZBACH:
Ich hätt gern ein Kölsch.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Ja? Gerne. Alles klar.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Einmal das Kölsch, bitte schön. Da habe ich für Sie den Weißburgunder. Sie können gerne mal ein Schlückchen probieren.

FRAU BUTZBACH:
Danke.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Bitte schön.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Haben Sie schon entschieden, was Sie essen möchten?

FRAU BUTZBACH:
Ja.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Ja? Was dürfen wir Ihnen denn bringen?

FRAU BUTZBACH:
Für mich gerne die Burrata.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Gerne.

FRAU BUTZBACH:
Die wird ohne Nüsse zubereitet, oder?

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Ja, also wir können … müssen das Dressing ändern, weil Nussöl drin ist, aber das ist kein Problem, das kriegen wir hin.

FRAU BUTZBACH:
Gerne!

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Gerne, für Sie?

HERR BUTZBACH:
Für mich bitte die Gurken-Joghurt-Millefeuille.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Ja, gerne. Bei Ihnen auch irgendwas, worauf wir achten müssen? Irgendwas, was Sie nicht vertragen?

HERR BUTZBACH:
Nee.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Nee, alles gut? Okay.

HERR BUTZBACH:
Ich ess alles.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Und im Hauptgang, was darf ich Ihnen da mitbringen?

FRAU BUTZBACH:
Für mich gerne das Saint-Pierre-Filet.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Den Saint-Pierre, gerne.

HERR BUTZBACH:
Und ich hätt als Hauptgang gerne den Kalbsrücken mit Pfifferlingen und den Kalbsrücken gerne rosa gebraten.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Machen wir, gerne. Alles klar.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Einmal den Saint-Pierre für Sie.

FRAU BUTZBACH:
Danke sehr.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Bitte schön. Und der Kalbsrücken.

HERR BUTZBACH:
Danke.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Bitte schön. Guten Appetit wünsche ich!

FRAU UND HERR BUTZBACH:
Danke.

BEZAHLUNG

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Wie hat es Ihnen denn geschmeckt? War alles in Ordnung?

FRAU BUTZBACH:
Ja, sehr gut, danke.

HERR BUTZBACH:
Mir auch.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Danke sehr. Möchten Sie noch mal einen Blick in die Dessertkarte werfen oder ist so weit alles in Ordnung?

HERR BUTZBACH:
Nee, war alles gut. Wir hätten gern die Rechnung bitte.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Alles klar, bring ich Ihnen gerne.

HERR BUTZBACH:
Danke.

HERR BUTZBACH:
Ich zahle mit Karte bitte.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Gerne, hab ich schon dabei. Dann einmal die Geheimzahl und mit Okay bestätigen bitte. Danke schön. Und die für Sie zurück. Brauchen Sie einen Bewirtungsbeleg?

HERR BUTZBACH:
Ja, ich nehm den Beleg mit.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Ja, mach ich Ihnen fertig, kleinen Augenblick!

FAKTEN

ASTRID KUTH:

Der Gast steht hier immer im Mittelpunkt. Und das ist halt wichtig, dass die Leute zu dem Gast einfach offen und freundlich sind.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Es kommt natürlich auch sehr, sehr viel Fachwissen noch dazu: Über das Essen muss man Bescheid wissen, das heißt, wenn die Teller am Pass stehen in der Küche, muss man direkt sehen, was es ist. Also man muss verschiedene Fleischsorten kennen, verschiedene Gemüsesorten kennen, man muss sich mit Wein auskennen, man muss nachher wissen, welcher Wein passt zu welchem Essen, weil das gehört auch dazu, dass man die Gäste berät. Also es kommt auch noch sehr, sehr viel an Fachkenntnis [hinzu], gerade im Bereich Essen und Trinken.

ASTRID KUTH:
Aber auch wichtig ist die Kommunikation im Team. So was muss jemand, der hier arbeitet, natürlich auch können.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Wenn man noch gar keine Erfahrung hat, kann man gucken, ob irgendwo ein Aushilfsjob meinetwegen angeboten wird, wo man dann angelernt wird. Da wird man angelernt für das, was in dem Restaurant gebraucht wird. Und wenn man sich dann dazu entscheidet, eine Ausbildung zu machen, ja dann geht’s halt los. Dann ist noch die Berufsschule mit dabei, um die ganzen theoretischen Sachen  zu lernen, und die Praxis lernt man dann im Betrieb.

ASTRID KUTH:
Wichtig ist halt, dass man den Betrieb findet, der zu einem passt, und dass man dann auch in den Betrieb passt und zu den Kollegen und ins Team.

GÜNTER GROTE-VALLÉE:
Der einzige Nachteil ist die Arbeitszeit, dass man halt viel am Wochenende arbeiten muss und auch viel abends arbeiten muss. Also wenn Geburtstagsfeiern sind, dass man auch mal keine Zeit hat, um da hinzugehen. Die Vorteile sind, dass wirklich jeder Tag anders ist, dass man sehr viel Abwechslung hat in dem Beruf. Also man macht zwar jeden Tag das Gleiche, aber dadurch, dass jeden Tag andere Gäste da sind – manchmal hat man einen Zehnertisch, manchmal hat man einen Geburtstag, manchmal eine Hochzeit, also jeder Tag läuft wirklich komplett anders, und das macht halt super Spaß. Die Gäste sind normalerweise echt nett. Und was auch richtig viel Spaß macht, ist, wenn die Gäste mit richtig schlechter Laune kommen und mit guter Laune wieder gehen.

Was sind Hauptaufgaben von Restaurantfachleuten?
Welche Eigenschaften sollten Restaurantfachleute haben?
Was sind die Vor- und Nachteile des Berufs?

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