Manuskript

TOBI:
So! Es ist wieder so weit. Wir haben unsere Jamsession, die wir jeden dritten Donnerstag in München veranstalten, und mit sehr geilen Musikern.

BASTI:
Hier ist unser Proberaum, und einen Raum weiter, da findet die Party statt.

TOBI:
Da bauen wir jetzt unser Zeug auf, und dann ist ’ne mächtige, fette, dicke Party am Start.

BASTI:
Auf geht’s!

TOBI:
Ich möchte euch den besten DJ aus ganz München vorstellen: DJ Hermann. Die Leute lieben ihn – er liebt die Leute. Und er bleibt immer bis zum Ende.

DJ HERMANN:
Last man standing.

TOBI:
Ja. Und legt geilen Sound auf. Und alles nur mit echten Platten, ohne Laptop oder so.

DJ HERMANN:
Nur Vinyl!

KURT:
Was ich ja echt am schwierigsten finde bei einem DJ, dass du ja drauf eingehen musst, wie die Stimmung grad ist.

DJ HERMANN:
Du musst die Mädels bei Laune halten. Wenn die Mädels tanzen, dann läuft die Party.

BASTI:
Also, jammen heute, oder?

KURT:
Jammen bedeutet freie Improvisation auf der Bühne …

BASTI:
… egal, ob Musik oder Text.

KURT:
Das Live-Ding ist für den Musiker immer das Wichtigste, weil da kannst du wirklich die Leute direkt erreichen.

TOBI:
Ob da ein Rapper, ein Schlagzeuger, ein Sänger oder ein Geiger ist, ist dann ziemlich egal. Und Musik ist ja die universelle Sprache, die jeder versteht.

KURT:
Die anderen Musiker sind alles Bekannte, Freunde und immer mehr so ’ne Münchner Szene, weil in München das nicht ganz so verbreitet ist. Es sind schon viele neue Songs entstanden durch die Session oder generell durch Freestyle, weil das halt einfach Brainstormen ist. Manchmal sind Sachen dabei, die man herausgreifen kann, und sagt: „Hey, das ist doch ’ne Idee für ’nen neuen Song.“

BASTI:
So, liebe Leute, das war’s jetzt von der EINSHOCH6-Party. Wir spielen noch ’n bisschen
weiter. Und ihr geht jetzt nach Hause. Ciao!