Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland

Verkehrsschilder und ein Baum im Hochwasser.
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Auch in Deutschland spürt man die Folgen des Klimawandels: Es wird wärmer, vor allem die Temperaturen im Winter steigen. Der Frühling beginnt früher und der Sommer dauert länger als noch vor dreißig Jahren. Wetterextreme wie lange Hitzeperioden, extreme Trockenheit oder Unwetter mit Überschwemmungen nehmen in Deutschland zu.

Die Erderwärmung bedroht Lebensräume wie das Wattenmeer in Norddeutschland oder die Gletscher der Alpen. Durch den Anstieg der Temperaturen können sich Insekten und Pflanzen ausbreiten, die bisher nicht in Deutschland heimisch waren. Auf der anderen Seite verursacht eine Erhöhung der Temperaturen aber auch, dass andere Pflanzen- und Tierarten sterben. 

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß zu senken – bis zum Jahr 2020 zum Beispiel zunächst um 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990. Dieses Klimaziel konnte Deutschland jedoch nicht erreichen. Das Land setzt zwar auf erneuerbare Energien bei der Stromerzeugung. Aber Strom wird auch immer noch aus Braunkohle gewonnen, was sehr klimaschädlich ist. Bis zum Jahr 2038 soll in Deutschland keine Braunkohle mehr gefördert werden.