Kommunikation: ablehnen und annehmen

Eine Hand macht eine ablehnende Bewegung in Richtung einer angebotenen Flasche Bier.
In Deutschland kommunizieren Menschen oft sehr direkt – ob mit Worten oder Gesten.null iStockphoto

„Nein danke, ich möchte nicht.“
„Das ist sehr nett, aber ich kann jetzt nicht.“
„Nicht jetzt, danke. Gerne ein anderes Mal.“
„Nein danke, daran habe ich kein Interesse.“

In Deutschland ist direkte Kommunikation üblich. Du kannst also sowohl im Privatleben als auch im beruflichen Kontext direkt Nein sagen, wenn du etwas nicht möchtest. Natürlich ist es höflicher, wenn du das Nein mit danke und vielleicht mit einem Lächeln oder einer freundlichen Begründung kombinierst. Umgekehrt gilt: Wenn dir jemand etwas anbietet (zum Beispiel eine Tasse Tee) und du möchtest das gerne annehmen, musst du nicht aus Höflichkeit zunächst ablehnen. Ein Deutscher wird dich wahrscheinlich nicht ein zweites oder gar ein drittes Mal fragen.

„Es tut mir leid, aber ich sehe das anders.“
„Ich habe da noch ein Problem, nämlich …“
„Kann ich dazu noch etwas fragen?“

Ähnliches gilt auch für Bedenken. Wenn du Zweifel an etwas hast, kannst du diese direkt, aber freundlich äußern, auch einem Vorgesetzten oder einer Lehrerin gegenüber. Auch hier ist es besser, du formulierst deine Bedenken höflich. Wichtig ist, dass die Gesprächspartner dabei respektvoll bleiben.