Männer- und Frauenberufe?

Eine Frau sitzt am Schreibtisch und schaut auf einen großen Computerbildschirm
In der IT-Branche herrscht noch immer Männerüberschuss.null iStockphoto

Yara arbeitet in einem so genannten „Männerberuf“ und Lisa in einem so genannten „Frauenberuf“.

Bei aller Emanzipation verdienen Frauen nach wie vor deutlich weniger Geld, teilweise sogar für die gleiche berufliche Leistung. In Deutschland sind das im Schnitt etwa 20 Prozent weniger. Einer der Gründe dafür liegt darin, dass viele Frauen in sozialen Berufen arbeiten, die in Deutschland eher schlecht bezahlt werden. Dazu zählen zum Beispiel Pflegeberufe wie Krankenschwester oder Altenpflegerin.

Seit 2001 findet einmal im Jahr der Girl's Day statt. Der „Tag für Mädchen“ will Mädchen ab der fünften Schulklasse die Möglichkeit geben, ihren beruflichen Horizont zu erweitern und ihr Interesse an naturwissenschaftlichen oder technischen Berufen wecken. Die Mädchen treffen dazu weibliche Vorbilder aus diesem Berufsumfeld und bekommen Informationen zu Studiengängen und Ausbildungen. Nicht zuletzt können sie in den praktischen Berufsalltag unterschiedlicher Berufe hineinschnuppern und neue berufliche Ideen bekommen.