n-Deklination

Nomen der n-Deklination

Der Bankangestellte spricht mit einem Kunden. Der Kunde möchte einen Kredit aufnehmen.

Einige Nomen werden nach einem besonderen Muster dekliniert. Sie haben im Akkusativ, im Dativ, im Genitiv und im Plural die Endung -(e)n. Deshalb heißt diese Form der Deklination n-Deklination.

Beispiel:

  Singular Plural
Nominativ der Kunde die Kunden
Akkusativ den Kunden die Kunden
Dativ dem Kunden den Kunden
Genitiv des Kunden der Kunden


Fast alle Nomen, die so dekliniert werden, sind maskulin. Meistens sind es Wörter, die Personen (z. B. Beruf oder Nationalität) oder Tiere beschreiben. 

Beispiele:

der Nachbar: Ibrahim spricht mit seinem Nachbarn.

der Fotograf: Sebastian trifft sich mit einem bekannten Fotografen.

der Elefant: Otto war schon mal in Indien und ist dort auf einem Elefanten geritten.

der Türke: Tarek telefoniert mit einem Türken aus Ankara.

Viele dieser Nomen haben die Endung -e, -ent, -ant, -ist, -oge oder -at.
 

Besonderheiten:

Einige Nomen, die zur Gruppe der n-Deklination gehören, bekommen im Genitiv Singular die Endung -ns, zum Beispiel:

der Buchstabe – des Buchstabens