Praktikum

Eine junge Frau an einem Computer, der ein Kollege etwas erklärt, indem er auf den Bildschirm zeigt.
null iStockphoto

Selma und Nico sind auf der Suche nach dem richtigen Beruf. Im Jobcenter bekommt Selma den Tipp, ein sogenanntes Orientierungspraktikum zu machen, um herauszufinden, welches Studium oder welche Ausbildung am besten zu ihr passt. Meistens dauern solche Praktika zwei bis vier Wochen und werden nicht bezahlt.

Ziel eines Praktikums ist es, einen Beruf kennenzulernen und praktische Erfahrungen zu erwerben, die die spätere Arbeitssuche erleichtern soll. 

Damit Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen rechtzeitig über ihre Berufswünsche nachdenken, gibt es in den meisten Bundesländern verpflichtende Schülerpraktika für alle Schulformen. Auch in bestimmten Studiengängen sind sogenannte Pflichtpraktika vorgeschrieben. Aber auch Studierende, die kein Pflichtpraktikum absolvieren müssen, entscheiden sich häufig, ein Praktikum zu machen – oder sogar mehrere Praktika. Dadurch wollen sie ihre späteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.

Hast du bereits ein Studium oder eine Ausbildung absolviert? Dann kannst du ein Praktikum machen, für das du bezahlt wirst. Es kann dir dabei helfen, in den Beruf einzusteigen. Manchmal werden Praktikanten und Praktikantinnen später auch von der Firma übernommen und bekommen nach ihrem Abschluss einen Arbeitsvertrag.