Private und öffentlich-rechtliche Fernsehsender

Eine Person schaut auf einen Fernsehbildschirm.
Die Hauptsendezeit, zu der die beliebtesten Fernsehsendungen laufen, beginnt in Deutschland meist um 20:15 Uhr.null iStockphoto

Wie viele Stunden pro Tag sitzt du vor dem Fernseher? Und was siehst du am liebsten? In Deutschland verbringt ein Erwachsener im Durchschnitt fast vier Stunden pro Tag mit Fernsehen.  Laut einer Statistik sehen fast 50 Prozent der über 14-jährigen Deutschen am liebsten Nachrichten. Am zweitbeliebtesten sind Krimis.  Den „Tatort“ in der ARD sehen jeden Sonntagabend um die neun Millionen Zuschauer.

In Deutschland unterscheidet man zwischen öffentlich-rechtlichem und privatem Fernsehen. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender sind die Sender der ARD, deren Fernsehprogramm „Das Erste“ heißt, und das ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen). Es ist gesetzlich  festgeschrieben, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen zur freien individuellen und öffentlichen Meinungsbildung beitragen soll. Es soll staatsfern und unabhängig sein. Daher wird es nicht aus Steuergeldern, sondern aus Rundfunkgebühren finanziert, die jeder deutsche Haushalt monatlich bezahlen muss.  

Das private Fernsehen finanziert sich durch Werbung. Die meistgesehenen privaten Fernsehsender sind RTL, SAT1 und Pro7. Zum Fernsehen brauchst du aber keinen Fernseher. Die meisten Sender bieten ihr Programm inzwischen im Internet als Livestream oder auch zum späteren Ansehen in der Mediathek an.  Und um Filme oder Serien zu schauen, nutzen viele Menschen Streaming-Dienste.