Satzbau: Akkusativ-Objekt

Viele Verben können neben dem Subjekt weitere Ergänzungen haben. Manche brauchen solche Ergänzungen, damit ein sinnvoller Satz entsteht. Diese Ergänzungen nennt man Objekte. Das können Lebewesen, Gegenstände oder auch Sachverhalte sein.

Beispiel: "Ich schreibe einen Text." "einen Text" ist das Akkusativobjekt.Beispiel: "Die Frau isst eine Pizza." "eine Pizza" ist das Akkusativobjekt.Beispiel: "Nico liest ein Buch." "ein Buch" ist das Akkusativobjekt.
null DW

Im Deutschen erfordern viele Verben ein Objekt im Akkusativ. Wenn das Akkusativobjekt einen Artikel hat, hat er eine der folgenden Formen:

maskulin den/einen
feminin die/eine
neutral das/ein
Plural die/-

 

Das Akkusativobjekt beantwortet die Frage „Wen?“ oder „Was?“ (wen für Personen und was für Gegenstände).

Einige Verben, die ein Akkusativobjekt erfordern, sind: essen, trinken, nehmen, suchen, kennen, machen, lieben, anrufen, besuchen, besichtigen, …

 

Grammatische Begriffe auf Deutsch:

das Objekt: Das Objekt bezeichnet ein Lebewesen, einen Gegenstand oder einen Sachverhalt, der das Ziel einer Handlung oder eines Geschehens ist. Das Objekt wird auch Satzergänzung genannt. Es ist meist ein Nomen oder Pronomen.

Ein Nomen kann im Satz unterschiedliche Funktionen haben. Es kann zum Beispiel Subjekt oder Objekt sein.  Je nachdem, welche Funktion das Nomen hat, kann sich seine Form verändern. Am besten kann man eine Veränderung aber an der Form des Artikels erkennen. Man unterscheidet im Deutschen vier verschiedene Formen oder Kategorien, die man auch Fälle oder Kasus nennt.

Einer dieser Fälle ist der Akkusativ.

der Akkusativ: Die meisten Objekte stehen im Akkusativ. Die Artikel haben die Formen: den/einen, die/eine, das/ein, die/-.