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Lies die Fragen und wähl die passenden Antworten aus. Mehrere Antworten können richtig sein.

Manuskript

Überfordert im Homeoffice: Was tun?

Wer von zu Hause aus arbeitet, der hat viele Möglichkeiten, um auch aus der Ferne mit den Kollegen in Kontakt zu bleiben. Ständig erreichbar zu sein hat aber auch Nachteile. Denn wenn wir immer sofort auf Anrufe und Nachrichten reagieren, beginnt unsere Arbeit schnell unter den Unterbrechungen zu leiden. Doch es gibt einige nützliche Ratschläge, damit man im Homeoffice vor lauter Kommunikation nicht verrückt wird.

KRISTINA BECKER (DW-Reporterin):
Wird es euch im Homeoffice auch manchmal zu viel? E-Mails hier, Telefonate da. Slack, Skype, Zoom, Whatsapp, Teams, Telegram, Chat, Call? Waaaaaaaaaa!

Und dabei soll/will man immer präsent sein. Also reagiert man sofort auf Nachrichten, E-Mails, Telefonanrufe … Und zwischendurch versucht man einfach weiterzuarbeiten – irgendwie. (Du, ich kann grad nicht. Äh, ich dreh grad’n Video.) Wie aber kommen wir durch diesen Kommunikations-Dschungel, ohne durchzudrehen? Ich hätte da ’n paar Tipps für euch!

Legt fest, was ihr wann machen wollt, also wann ihr welche Aufgabe erledigt und wie viel Zeit ihr dafür einplanen wollt. So könnt ihr euch besser auf eine Sache konzentrieren. Unterbrechungen können richtige Produktivitäts-Killer sein. Untersuchungen haben ergeben, dass es durchschnittlich bis zu 23 Minuten dauert, bis man wieder in ein Thema findet, nachdem man unterbrochen wurde.

Was mich gleich zu meinem nächsten Punkt führt: Setzt Prioritäten! Wenn ihr kontaktiert werdet, überlegt euch: Muss ich jetzt sofort antworten? Oder hat das noch Zeit?

DIANE BAILEY (Professorin für Informationssysteme):
Wenn jemand unsere Hilfe braucht, dann sollten wir diese leisten. Allerdings unterbrechen wir dabei unsere eigene Tätigkeit und das könnte wiederum den Fortschritt des gesamten Teams beeinträchtigen. Wir sollten es also immer abwägen.

KRISTINA BECKER:
Natürlich gibt es auch dringende Angelegenheiten, die sofort geklärt werden müssen. (Du, ich dreh grad ’n Video. Aber ich ruf dich in einer Stunde zurück.) Aber wenn nicht, verschiebt es und konzentriert euch auf eure aktuelle Aufgabe. Versucht, die Kommunikation euren Bedürfnissen anzupassen. Womit fühlt ihr euch wohler: sprechen oder schreiben? Ich weiß, natürlich kann man sich das nicht immer aussuchen.

KOLLEGIN:
Kristina, heute ist mit Kamera! Kristina?

DIANE BAILEY:
Ich habe einige faszinierende Aufsätze darüber gelesen, wie viel schwieriger diese Kommunikations-Tools für Frauen sind als für Männer – zum Beispiel wegen der Beleuchtung und wie das Medium einen selbst wiedergibt. Viele von uns kommunizieren lieber in Textform. Darum könnten wir verabreden, Dinge über E-Mail oder Slack abzuklären. Andere wiederum greifen lieber zum Telefonhörer. Und das nimmt sofort die Anspannung vor einer Videobesprechung.

KRISTINA BECKER:
Noch eine Sache zu Mails: Versucht, aus so vielen Verteilern rauszukommen, wie es nur geht. Wir verbringen täglich zwei bis drei Stunden damit, unsere Mails zu checken. Wäre doch toll, wenn wir das reduzieren könnten.

Macht Pausen! Wie oft haben wir das schon gehört … macht Pausen! Aber ernsthaft: Macht Pausen! Das ist wichtig für eure Gesundheit und eure Produktivität – genauso wie ein ungestörter Feierabend.

Was bezeichnet ein Medium, mit dem man aus der Ferne kommunizieren kann?
Welche Medien gibt es in Textform?

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