Feuerwehrmann – kein leichter Job
Wenn es draußen heiß ist und lange nicht geregnet hat, steigt die Waldbrandgefahr. Dann hat die Feuerwehr viel zu tun. Ein gefährlicher Job – besonders, wenn im Boden noch Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg liegen.
Wenn der Sommer trocken und heiß ist, besteht eine hohe Waldbrandgefahr. Griechenland, Kalifornien oder Portugal sind besonders oft davon betroffen. Schuld sind oft Menschen, die ihre brennenden Zigaretten wegwerfen oder nicht achtsam mit dem Grill umgehen. Dieses Jahr brennt es auch in Ländern wie Schweden und Deutschland, die bisher meistens von großen Bränden verschont blieben. Besonders schlimm ist es im Bundesland Brandenburg.
Wenn die Feuerwehr dort unterwegs ist, um Feuer zu löschen, kann das sehr gefährlich sein. Denn rund um Berlin liegen noch viele Bomben, Munition und anderer Sprengstoff aus dem Zweiten Weltkrieg in der Erde, weil hier sehr lange gekämpft wurde. Außerdem gab es dort schon im 19. Jahrhundert viele Armee-Übungsplätze.
Die Feuerwehrleute müssen in diesen Gefahrengebieten auf den Wegen bleiben. Stattdessenkommen hier bei Löscharbeiten Panzer zum Einsatz, die mitten durch die Wälder fahren können. Sollte unter den Panzern eine Bombe explodieren, passiert nicht viel. Auch Hubschrauber helfen mit und bekämpfen die brennenden Bäume von oben.
Ohne Freiwillige wäre eine schnelle Hilfe oft nicht möglich. In Brandenburg gibt es nach offiziellen Angaben neben 700 Berufsfeuerwehrleuten noch 38.200 ehrenamtliche Helfer, die kein Geld für ihre Arbeit bekommen. Sie werden in ihrer Freizeit geschult und rücken dann genauso wie die Berufsfeuerwehr zu jeder Tageszeit aus, um die Feuer möglichst schnell in den Griff zu bekommen.