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Manuskript

Was tun gegen Hass im Internet?

Opfer von Hate Speech fühlen sich oft allein und hilflos – und ihre Zahl steigt. Gleichzeitig gibt es aber auch mehr Menschen, die das nicht mehr hinnehmen wollen und sich gegen Hasskommentare im Internet engagieren.


Unruhe, Angst, Depressionen: All das erleben die Opfer von Hasskommentaren im Internet. Studien haben gezeigt, dass ihre Zahl in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Bei einer Untersuchung des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft sagten acht Prozent der Teilnehmer, dass sie schon einmal Ziel von Hate Speech waren.

Doch nicht nur die Zahl der Betroffenen ist gestiegen, auch die Heftigkeit der Kommentare hat zugenommen – bis hin zu Morddrohungen. Nach dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und dem Attentat auf die jüdische Gemeinde in Halle im Jahr 2019 sehen immer mehr Politiker einen Zusammenhang zwischen Hate Speech und körperlicher Gewalt.

Aber es gibt noch eine andere Entwicklung: Viele Menschen sind in den letzten Jahren auf das Thema aufmerksam geworden und wollen Hasskommentare im Netz nicht länger hinnehmen. So veröffentlicht der afrodeutsche Student Dominik Lucha regelmäßig Beispiele für den Hass, den schwarze Menschen in Deutschland täglich erleben, auf Instagram unter #wasihrnichtseht.

Außerdem engagieren sich verschiedene Initiativen gegen Hasskommentare. Hilfen für Betroffene gibt es zum Beispiel auf der Internetseite des #NoHateSpeech Movement, einer Initiative des Europarats. Auch einzelne Nutzer melden Hasskommentare viel häufiger als früher. Der Hass ist damit noch nicht besiegt, aber immer mehr Menschen helfen dabei, seine Verbreitung zu stoppen.

In dem Text geht es darum, dass …

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