Bandjubiläum: 40 Jahre „Die Toten Hosen“
Die erfolgreiche Düsseldorfer Punkband „Die Toten Hosen“ feiert 2022 ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum. Inzwischen hat die Band viele Fans und spielt in ausverkauften Fußballstadien. Das sah am Anfang ganz anders aus.
Zehntausende feiernde Fans in großen Hallen – so sehen Konzerte der Band „Die Toten Hosen“ heute aus. Vor 40 Jahren war das noch anders: Campino, der Frontmann der Toten Hosen, tritt Anfang der 80er-Jahre mit seiner Band „Zentralkomitee“ im Ratinger Hof auf. Der Ratinger Hof ist damals ein Ort für die alternative Düsseldorfer Kulturszene. Hier treffen sich Künstler und Musiker, es gibt Theater, Konzerte und Partys.
Ende 1981 löst sich die Band „Zentralkomitee“ auf. Wenige Monate später gründet Campino die Toten Hosen. Zuerst ist das Interesse der Medien für die Band gering. „Aus denen wird eh nichts“, heißt es bis Mitte der 80er-Jahre in der Presse. Doch mit dem Album „Ein kleines bisschen Horrorschau“ feiern die Toten Hosen 1988 die ersten großen Erfolge. Die Konzerthallen, in denen sie spielen, werden immer größer. Die Anzahl der Fans der „Hosen“, wie sie auch kurz genannt werden, wächst.
Die Toten Hosen sind von Anfang an auch eine Band, der politische Botschaften wichtig sind. 1992 erscheint der Anti-Nazi-Song „Sascha“ als Protest gegen Rassismus. Die Toten Hosen unterstützen seit vielen Jahren Organisationen gegen Armut, Umweltzerstörung oder Fremdenhass.
Bis heute hat Campino 500 größtenteils deutschsprachige Songs für die Band geschrieben. Hinzu kommen 196 Coversongs englischsprachiger Lieder. Der Song „Tage wie diese“ war 2012 das erfolgreichste Lied überhaupt in Deutschland. Die Jubiläumstour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, die am 7. Juni 2022 begonnen hat, ist fast ausverkauft.
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Manuskript
In dem Text geht es um eine deutsche Punkband, die …