JOJO:
"Ben, ich muss dich endlich treffen. Ehrlich. Ich ..."

MARK:
Hallo Jojo, sag mal, was ist eigentlich los mit dir? Du versteckst dich schon den ganzen Tag in deinem Zimmer ...

JOJO:
Das kann dir doch egal sein, oder? Du kannst dich ja um Carla kümmern ...

MARK:
Ach so, also wegen Carla ...

JOJO:
Nein, Carla ist mir egal. Aber ich hab' zu tun ...

MARK:
Sag mal, könnte es sein, dass du eifersüchtig bist?

JOJO:
Ich? Ich soll eifersüchtig sein? Sag mal, glaubst du wirklich, ich …

LENA:
Hallo Jojo, wo bist du denn? Ich hätte wirklich gerne mit dir gesprochen. Mann, was für ein komischer Tag. Ich mache mir nur Gedanken. Über Reza. Und über alles andere auch. Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich das mit der Schauspielerei überhaupt noch machen soll. Das hat eh alles keinen Sinn. Vielleicht haben meine Eltern Recht. Ich könnte Pädagogik studieren. Ja, dann könnt' ich Lehrerin werden. An einer Auslandsschule. In São Paulo! An deiner alten Schule! Das wär' bestimmt toll. Au ja, ruf mich mal an, okay? Ich will unbedingt wissen, wie das so war. Bis dann!

JOJO:
Du kannst mit Carla machen, was du willst.

MARK:
Aber vielleicht will ich ...

JOJO:
Es ist mir total egal. Wirklich! So, könntest du mich jetzt bitte in Ruhe lassen? Ich
muss Ben noch eine E-Mail schreiben.

MARK:
Na klar, mach das! Dein komisches Gespenst freut sich bestimmt. Fahr doch wieder nach Bonn und stell dich auf die Museumsmeile mit einem Schild: "Hallo Ben – ich bin's, Jojo."

JOJO:
Kann es sein, dass du etwa eifersüchtig bist?

MARK:
Ich – eifersüchtig? Wegen dir? So ein Quatsch! Unsinn!

JOJO:
Nein, Unsinn ist, dass du nur faul herumliegst oder deine Zeit mit Taxifahren vertrödelst. Du denkst überhaupt nicht an deine Zukunft!

LENA:
"Liebe Lena, entschuldige, dass ich so still bin heute Abend. Aber wenn du um mich
herum bist, fehlen mir einfach die Worte ..."