Manuskript

JOE:
Es ist so weit, oder?

JOJO:
Ja, ich denke schon. Jetzt bekommst du ihn doch noch, den Wohnungsschlüssel.

JOE:
Ich wollte hier eigentlich mit dir wohnen. Nicht allein.

JOJO:
Ich weiß. Aber hey, ich bin so froh, dass du in meiner, in unserer Wohnung bist.
Du weißt, ich will nicht einfach alle Zelte abbrechen und alles hinter mir lassen.
Nur nach allem, was mir passiert ist, brauche ich einfach ein bisschen Zeit für mich.

JOE:
Ja, das kann ich verstehen. Zumindest mein Kopf kann das, aber mein Herz sagt etwas anderes.

JOJO:
Jetzt werd nicht sentimental.

JOE:
Ich sag nur, was ich empfinde.

JOJO:
Lass uns unsere Auszeit nutzen. Ich seh meine Familie wieder, und du startest mit der Band durch, und vielleicht kommt ihr mal nach Brasilien.

JOE:
Soll ich dich nicht doch zum Flughafen bringen?

JOJO:
Nein, ich will keinen tränenreichen Abschied.

JOE:
Vielleicht will ich aber!

LOTTA:
Länger als sechs Monate geht eh nicht, dann brauch ich dich hier – als Patentante!

REZA:
Hier ist es nicht. Wo kann’s denn noch sein?

LOTTA:
Es ist dort, ganz sicher!
Ich werde dich vermissen.

JOJO:
Ich dich noch viel mehr!

REZA:
Ganz unten drunter, da kann man’s ja nicht finden!

LOTTA:
Hier, für dich!

JOJO:
Was?

LOTTA:
Nimm schon!

REZA:
Damit du immer an deine kleine deutsche Ersatzfamilie denkst – ein Ultraschallbild deines Patenkindes.

LOTTA:
Alles Gute, Jojo!

JOJO:
Kommt her!

ALEX:
Und du kommst bestimmt wieder, Jojo?

JOJO:
Natürlich, hey! Aber ich weiß nicht, wie es dann weitergeht ...

ALEX:
Jojo ...

JOJO:
Wir bleiben einfach in engem Kontakt. Und lass uns die Aktivitäten von Alex Events auf Brasilien ausweiten. Immer nach vorne schauen! Komm her!

MARK:
Entschuldigung, brauchen Sie ein Taxi?

JOJO:
Mark, was machst du hier? Musst du nicht arbeiten?

MARK:
Es gibt Wichtigeres.

JOJO:
Taxi fahren?

MARK:
Nein. Dich!

JOJO:
Mark, ich muss zum Flughafen.

MARK:
Tu’s nicht, Jojo!

JOJO:
Wieso?

MARK:
Ich liebe dich. Komm zurück zu mir.

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