Das i-Tüpfelchen
Es gibt Dinge, die sind gut, aber nicht perfekt. Ihnen fehlt etwas. Und zwar das i-Tüpfelchen. Das gilt nicht nur für die Sprache.
Schaut euch das kleingeschriebene „i“ an. Es besteht aus einem Strich und einem Punkt darüber. Stellt es euch mal ohne den kleinen Punkt vor. Es würde etwas fehlen. Der Buchstabe wäre nicht vollständig. Den Punkt über dem Strich beim „i“ nennt man das i-Tüpfelchen. Ein Tupfen ist ein farbiger Fleck oder ein Punkt. Ein Tüpfelchen ist ein kleiner Fleck, so wie der Punkt bei dem „i“. Damit der Buchstabe vollständig ist, braucht es das Tüpfelchen. Und so lässt sich das Wort „i-Tüpfelchen“ auch auf andere Bereiche übertragen. Eine Kleinigkeit, die eine Sache perfekt macht, nennt man das i-Tüpfelchen. Das kann eine besondere Blume im Garten, die Sahne auf dem Kakao, der schöne letzte Abend eines Urlaubs oder das Lieblingslied bei einem Konzert sein. Mit dem i-Tüpfelchen wird etwas perfekt. So wie unsere Sprache. Ohne das „i“ mit seinem Tüpfelchen würde ihr ein wichtiger Vokal fehlen.