Das Trostpflaster
Ein Trostpflaster tut immer gut – auch, wenn die Verletzung gar nicht zu sehen ist.
Jeder, der etwas zum ersten Mal macht, weiß, dass es auch schiefgehen kann. Zum Beispiel beim Fahrradfahren. Irgendwann klappt es sicher mit dem Gleichgewicht. Aber bei den ersten Versuchen muss man damit rechnen, dass man auch mal stürzt. Gegen das aufgeschlagene Knie helfen dann immer etwas Salbe und ein Pflaster. Um jedoch den nötigen Mut zu haben, wieder auf das Fahrrad zu steigen, braucht es oft etwas mehr. Da haben Mütter und Väter dann noch eine andere Art von Pflaster: das Trostpflaster. Darunter versteht man eine kleine Entschädigung oder Wiedergutmachung nach einem Verlust oder einem Misserfolg. Ein paar tröstende Worte und ein Lutscher tun dann das, was Salbe und Pflaster bei der sichtbaren Wunde tun. Trostpflaster tun aber auch im Erwachsenenalter noch gut. Beim nächsten Misserfolg sollten wir uns also alle mal ein kleines Trostpflaster gönnen.