Der Absacker
Ein Absacker kann hin und wieder gut tun. Aber Vorsicht: Kommen mehrere zusammen, schadet das vor allem dem Kopf.
„Gehen wir noch einen Absacker trinken?“ Das ist eine häufig gestellte Frage nach einer Feier oder einem gemeinsamen Essen. Der Begriff „Absacker“ hat zwei unterschiedliche Bedeutungen, flüssig ist er dabei aber immer. Einerseits kann damit nämlich ein Schnaps gemeint sein, den man nach dem Essen trinkt. Er soll dabei helfen, das Essen besser zu verdauen. Andererseits kann damit aber auch das letzte Glas eines alkoholischen Getränks gemeint sein, das an einem Abend zum Abschied getrunken wird. Hierbei muss es sich nicht um einen Schnaps nach dem Essen handeln. Das Verb „absacken“ bedeutet ursprünglich so viel wie „sich nach unten senken, herunterkommen“. Mit Absackern sollte man jedoch sehr vorsichtig umgehen. Selbst wenn sie der Verdauung am Abend helfen, drohen am nächsten Morgen Kopfschmerzen. Egal, ob man in Deutschland einen „Absacker“ trinkt, in Österreich ein „Fluchtachterl“ oder in der Schweiz ein „Herrgöttli“: Die Menge macht’s.