Der Kladderadatsch
Kladderadatsch kann einiges sein. Wer das Wort laut ausspricht, kann sich in etwa vorstellen, was es genau bedeutet.
Mittagessen in der Mensa. Ein Tablett mit Spaghetti Bolognese, einem Glas Wasser und einem Pudding darauf. Und dann ist da plötzlich diese Stufe, die man nicht gesehen hat. Kladderadatsch! Plötzlich liegt das Tablett und das, was drauf war, auf dem Boden. Was für ein peinlicher Moment im ersten Semester! Der umgangssprachliche Ausdruck „Kladderadatsch“ geht zurück auf diese lautmalende Interjektion. Sie wird überwiegend verwendet, wenn etwas mit einem klirrenden und krachenden Geräusch hinfällt. In übertragener Bedeutung steht „Kladderadatsch“ für Krach oder Misserfolg. Kladderadatsch kann aber auch ein Stapel alter Zeitungen und Zeitschriften sein: „Und dann habe ich den ganzen Kladderadatsch in den Müll geschmissen.“ Und wie kann man sich das Wort gut merken? Ganz einfach mit Hilfe des Klangs. KLA-DDE-RA-DATSCH!