Der Mutterkuchen
Der Mutterkuchen ist weder ein Kuchen, noch ist er für die Mutter. Und die Mutter hat ihn auch nicht gebacken.
Kuchen ist etwas, das fast jeder Mensch liebt. Da könnte man meinen, der Grund dafür liege in unseren Anfängen im Mutterleib – denn dort ernähren wir uns bereits das erste Mal von „Kuchen“. So wird nämlich das lateinische Wort placenta übersetzt. Dieser „Kuchen“ sieht aber weder so aus wie das beliebte süße Gebäck, noch schmeckt er vermutlich so. Er ist höchstens genauso nahrhaft. Der Mutterkuchen besteht aus Gewebe in der Gebärmutter. Über die Nabelschnur ernährt sich der Embryo von diesem Mutterkuchen. Ist das Baby auf der Welt, wird der Mutterkuchen als Nachgeburt „geboren“.