Der Streber
Meist gilt er als intelligent und engagiert, der Streber. Damit macht er sich aber nicht unbedingt bei seinen Mitschülern beliebt.
Brille, etwas altmodische Kleider, den Finger im Unterricht immer in der Luft: Das ist er, der Streber. Er ist zielstrebig, fleißig und bei den Lehrern sehr beliebt – bei seinen Mitschülern dafür umso weniger. „Du Streber!“ möchte kein Streber gerne hören. Früher hatte das Wort „Streber“ die Bedeutung von „Widersacher“, „Gegner“. Dann wurde es für Beamte verwendet, die Karriere machen wollten. Später übernahmen es Studenten und Schüler. Streber helfen manchmal Mitschülern und lassen sie zum Beispiel die Hausaufgaben abschreiben. Sie hoffen, sich dadurch beliebter zu machen. Nur, wenn im Sportunterricht zwei Mannschaften aufgestellt werden, steht der Streber trotzdem immer als Letzter da. Es sei denn, es sind Mannschaften, die nur aus Strebern bestehen.