Der Zickzackkurs
Wer einen Zickzackkurs fährt, dem kann schnell schwindelig werden. So mancher Zickzackkurs bringt aber vor allem die Zuschauenden aus der Ruhe.
Fährt man geradeaus oder biegt nach rechts oder links ab, so schlägt man automatisch eine bestimmte Richtung ein. Richtungen kann man jedoch auch einschlagen, ohne sich dabei fortzubewegen. Im übertragenen Sinne ist damit dann gemeint, dass man einer bestimmten Vorgehensweise oder einem bestimmten Weg bei etwas folgt. Beim Zickzackkurs fährt man – wie der Name schon sagt – im Zickzack, also hin und her. Man wechselt mehrfach die Richtung und hat scheinbar keine klare Route vor Augen. Besonders häufig hört man diesen Ausdruck, wenn im Sport oder in der Politik eine Strategie mehrfach gewechselt wird: „Der Zickzackkurs der Regierung bei der Haushaltsplanung war für die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr nachvollziehbar.“ Für diejenigen, die am „Steuer“ sitzen, mag der Kurs vielleicht klar sein, denn sie kennen die Motive für die vielen Richtungswechsel. Doch von außen betrachtet hinterlässt der Zickzackkurs bei vielen Menschen nur einen Eindruck: Chaos und Planlosigkeit.