Wort der Woche

Die Familienkutsche

Früher reiste man in einer Kutsche von Stadt zu Stadt. Heute ist man mit der Familienkutsche sehr viel schneller unterwegs.

Vier Räder, ein paar Sitze und bis zu sechs Pferde – das ist ganz klar eine Kutsche. Vier Räder, ein paar Sitze und mindestens 100 Pferde – das könnte eng auf der Straße werden. Deshalb fährt der Nachfolger der Kutsche, das Auto, auch nur mit Pferdestärken (PS) und nicht mit echten Tieren. Eine Kutsche ist eher umständlich, zu groß und viel zu langsam für den Verkehr auf deutschen Straßen. Sie hat aber eine wichtige Eigenschaft: Viele Menschen finden Platz. Hat ein Auto Platz für viele Menschen und Dinge, die damit transportiert werden können, so wird es umgangssprachlich Familienkutsche genannt. Manche Autohersteller werben sogar mit diesem Begriff für manche ihrer Automodelle. Die traditionelle Kutsche wird nur noch benutzt, wenn man ganz ruhig oder romantisch eine Stadt erkunden will – und dann sind auch die echten Pferde natürlich wieder mit dabei.