Die Glückssträhne
Eine Glückssträhne kann man nicht erzwingen. Da kann sich ein Friseur noch so sehr bemühen.
„Waschen, schneiden, Strähnchen, föhnen“ – ein klassisches Angebot beim Friseur. Vor allem Frauen mögen Strähnchen in ihrem Haar, aber auch der ein oder andere Mann. Dabei werden nicht alle Kopfhaare gefärbt, sondern nur mehrere einzelne Haare. Die Wurzeln des Wortes „Strähne“ liegen im althochdeutschen Wort „streno“. Dort beschrieb es schon eine Flechte oder ein Bündel von Haaren oder Garn. Bis heute hat diese Bedeutung überlebt. Der Begriff „Glückssträhne“ greift das Bild auf. Darunter wird eine Reihe von positiven Ereignissen oder eine Phase verstanden, in der etwas gut für jemanden läuft. Hat jemand also eine Glückssträhne, dann reihen sich viele glückliche oder positive Zufälle aneinander. Aber Vorsicht! So schnell, wie die Glückssträhne begonnen hat, kann sie auch wieder enden – zum Beispiel beim Glücksspiel im Spielkasino. Schnell kann das gewonnene Geld wieder weg sein! Man sollte sein Glück also nicht zu häufig herausfordern, sonst wird die Glückssträhne noch zur Pechsträhne.