Die Kohle
Wer Kohle hat, der hat es nicht nur warm zu Hause, sondern auch ein dickes Portemonnaie.
Eine deutsche Redewendung besagt: „Über Geld spricht man nicht." Vermutlich haben sich die Deutschen deshalb so viele verschiedene Begriffe für Geld einfallen lassen: Kies, Schotter, Zaster – und Kohle. „Kohle" ist in der Umgangssprache der wohl am häufigsten verwendete Begriff. Genau belegt ist allerdings nicht, wie es dazu kam, dass das Gestein ein Synonym für Geld wurde. Es wird aber angenommen, dass dies im 19. Jahrhundert geschah. In dieser Zeit wurde Kohle ein sehr wertvolles Gut. Mit ihr konnte man heizen und Maschinen antreiben. So war für jeden klar: Wer Kohle hat, hat Geld.