Wort der Woche

Die Zuckerwatte

Sie ist sehr zart, luftig und süß. Doch wer zu viel davon nascht, dem wird nicht nur schlecht. Er merkt es auch am Gewicht.

Drei Mädchen mit einem Schnurrbart aus Zuckerwatte und Zuckerwatte in der Hand

Sie erfreut besonders Kinder. Zahnärzte mögen sie eher nicht: die Zuckerwatte. Das ist eine Süßigkeit, die vermutlich im 16. Jahrhundert in den USA erfunden wurde. Heute verkauft man sie vor allem auf Jahrmärkten – auch in Deutschland. Das Kompositum aus den Wörtern „Zucker“ und „Watte“ beschreibt die Süßigkeit sehr genau: Sie besteht aus Zucker, ist aber so beschaffen wie Watte. Watte ist ein weiches und lockeres Material, das zum Beispiel aus Baumwolle hergestellt wird. Ähnlich ist es mit der Zuckerwatte. Sie wird in einer speziellen Maschine produziert. Zuerst wird der Zucker darin erhitzt und verflüssigt, dann wird er in Form winzig kleiner Fäden aus dem Inneren der Maschine geschleudert. Die ganz feinen Zuckerfäden kühlen an der Luft ab und können so mit einem Stab aufgewickelt, gesponnen, werden. So entsteht ein riesiges, allerdings essbares Stück Watte, ein Wattebausch. Doch auch wenn der kaum etwas wiegt: Zuviel davon genascht, hat man schnell ein paar Kilogramm mehr auf der Waage. Wenn einem nicht vorher schon von dem vielen Zucker schlecht geworden ist.