Hast du wie Tarek und Max eine gute Geschäftsidee und möchtest dich selbstständig machen? Dann musst du eine ganze Reihe von Formalitäten erledigen. Einige Behördenwege und Genehmigungen sind nötig, um hierzulande sein eigener Chef zu werden. Aber ist die Idee gut, lohnt es sich. Zunächst musst du deine Tätigkeit je nach Geschäftsfeld entweder beim Gewerbeamt oder beim Finanzamt anmelden. Eventuell musst du auch ein paar Voraussetzungen erfüllen, zum Beispiel den Meisterbrief für bestimmte Handwerksbetriebe.
Auch wenn du kein Deutscher bist oder nicht aus einem EU-Land kommst, kannst du in Deutschland eine Firma gründen oder freiberuflich arbeiten, vorausgesetzt, du bist finanziell unabhängig und deine Idee verspricht Erfolg. Das legst du in deinem Geschäftsplan oder Businessplan dar. Dieser ist die Basis für ein spezielles Visum. Der Plan wird auch gebraucht, um finanzielle Förderungen zu beantragen, etwa bei Banken. Vor allem aber hilft er dir dabei, dir im Klaren zu werden, was du genau willst, was du dazu brauchst und wer deine Kunden sein könnten.
Nimm dir dabei auf jeden Fall Zeit und lass dich gut beraten.
Als Selbstständiger zahlst du in Deutschland nicht nur Einkommenssteuer, sondern auch Umsatzsteuer. Außerdem gelten spezielle Beitragsregeln etwa bei der Kranken- oder Rentenversicherung. Informationen zu Existenzgründung und Beratungsstellen findest du im Internet.