Mode in Deutschland

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Zugegeben, Harry hat Schwierigkeiten, Herrn Strobel die Frau zu beschreiben, die ihm eine mysteriöse Botschaft zukommen ließ. 
Aber vielleicht liegt es nicht nur an Harrys Deutschkenntnissen, sondern auch an der unauffälligen Kleidung der Dame? 
Gewiss denkt man bei der Mode aus Deutschland eher an Funktionskleidung als an extravagantes Design. 
Beliebt sind zum Beispiel wind- und wasserfeste Outdoorjacken nach dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.“ Doch kommen einige international bekannte Modeschaffende aus Deutschland – darunter Karl Lagerfeld, Jil Sander und Wolfgang Joop.

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Die Designermode können sich aber die wenigsten leisten. Die sogenannte „Fast Fashion“ – trendbezogene Kleidung zu erschwinglichen Preisen – ist auch in Deutschland beliebt. Sechzig Kleidungsstücke kaufen deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher im Schnitt jedes Jahr. Viele davon werden nie oder nur selten getragen und landen im Müll. Das hat Folgen für Mensch und Umwelt. Es gibt aber Initiativen, um diese Situation zu ändern. In Deutschland wird zunehmend nachhaltig produzierte Kleidung angeboten. Auch ist es beliebt, Kleider secondhand zu erwerben oder zu tauschen. So muss man nicht jedes Mal ein neu produziertes Kleidungsstück kaufen, um andere Stile auszuprobieren.