Wiederholung: Relativsätze mit Relativpronomen im Nominativ und im Akkusativ
Relativsätze sind Nebensätze. Sie können in der Regel nicht allein stehen und sind von einem übergeordneten Hauptsatz oder Nebensatz abhängig. Relativsätze geben nähere Informationen zu einem Nomen oder Pronomen im übergeordneten Satz. Ein Relativsatz steht in der Regel direkt hinter dem Wort, auf das er sich bezieht, und wird durch ein Komma abgetrennt. Das konjugierte Verb steht normalerweise am Ende des Relativsatzes. Der Relativsatz ist durch ein Relativpronomen mit dem übergeordneten Satz verbunden. Dieses Relativpronomen verweist auf das Bezugswort im übergeordneten Satz.
Nico besucht Pepe. Er (= Pepe) wohnt in einem Hotel.
Pepe ist das Bezugswort.
Nico besucht Pepe, der in einem Hotel wohnt.
Das Bezugswort bestimmt Genus (= grammatisches Geschlecht) und Numerus (= Singular/Plural) des Relativpronomens, das den Relativsatz mit dem übergeordneten Satz verbindet. Pepe ist ein Mann, also maskulin Singular.
Der Kasus (= Fall), in dem das Relativpronomen steht, hängt davon ab, welche grammatische Funktion das Relativpronomen im Relativsatz hat. Im ersten Satz (Nico besucht Pepe) ist Pepe Akkusativobjekt, im zweiten Satz (Er wohnt in einem Hotel) aber Subjekt, also Nominativ.
Das Relativpronomen ist maskulin Singular und steht im Nominativ. Es lautet: der.
Die Relativpronomen:
Genus / Numerus | Kasus: Nominativ |
Kasus: Akkusativ |
maskulin | der | den |
feminin | die | die |
neutral | das | das |
Plural | die | die |
Sieh dir ein Beispiel mit dem Akkusativ an:
Nico spricht mit Pepe. Er bittet ihn (= Pepe) um Hilfe.
Im zweiten Satz ist Pepe das Akkusativobjekt. Das Relativpronomen lautet deshalb: den.
Nico spricht mit Pepe, den er um Hilfe bittet.
Grammatische Begriffe auf Deutsch: der Relativsatz: Ein Relativsatz ist ein Nebensatz, der nähere Informationen zu einem Nomen oder Pronomen im übergeordneten Satz gibt. das Relativpronomen: Ein Relativpronomen verbindet einen Relativsatz mit dem übergeordneten Satz. |