Ob im Stadion oder auf dem Fußballplatz, die Liebe zum Fußball verbindet viele Menschen in Deutschland. Bei rund 24.000 Fußballvereinen mit über sieben Millionen Mitgliedern ist Fußball die Sportart Nummer eins. Jedes Wochenende gibt es unzählige Spiele. Ob mit oder ohne Verein, es wird begeistert gekickt – von Menschen aller Geschlechter.

Lange galt Fußball  in Deutschland als Männersport. Frauenfußball hatte einen sehr schweren Stand. Zeitweise war es sogar den Frauen in Westdeutschland faktisch untersagt, in Vereinen Fußball zu spielen. Erst 1970 wurde das Verbot des Frauenfußballs von dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) aufgehoben. 1982 wurde die erste deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen gegründet. Die Frauen-Nationalelf war seitdem zweimal Weltmeister und achtmal Europameister. Seit 1991 gibt es eine Frauen-Bundesliga in Deutschland. Inzwischen spielen mehr als eine Million Frauen und Mädchen Fußball in deutschen Vereinen. Deutsche Fußballerinnen sind erfolgreich, und die Sportart ist heutzutage bei Frauen sehr beliebt. Dennoch gibt es weiterhin große Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen im Fußball. Profifußballerinnen verdienen oft viel weniger als männliche Fußballspieler.