Verbaseln
„Wo ist denn …?“ Wer dazu neigt, Dinge zu verbaseln, stellt diese Frage täglich mehrmals.
Schlüssel, Lesebrillen und Portemonnaie – die drei Dinge haben eins gemeinsam: Man kann sie wunderbar verbaseln. Fast jeden Tag suchen vergessliche Menschen nach ihrem Schlüssel. Auch die Lesebrille und das Portemonnaie sind nie zur Hand, wenn man sie braucht. Wer etwas verbaselt, der legt etwa einen Gegenstand an eine Stelle und vergisst, wohin er ihn gelegt hat. Laut Duden kommt „verbaseln“ aus dem Mittelniederdeutschen von dem Wort „basen“. Das heißt so viel wie „unsinnig reden“ oder „unsinnig handeln“. Wer vergesslich ist und Dinge schnell verbaselt, kann sich helfen: Er schreibt Zettel, führt Kalender oder leiht sich Geld von seinem Kollegen. Und zumindest für die, die immer ihre Lesebrille verbaseln, gibt es einen guten Tipp: Einfach mal auf den Kopf fassen. Denn da schiebt man sie nur allzu oft unbewusst hin.