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Manuskript

Aachener Dom: 40 Jahre Weltkulturerbe

Seit 40 Jahren gehört der Aachener Dom zu den Gebäuden, die aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung besonders geschützt werden. Es war das erste Bauwerk Deutschlands, das von der UNESCO den Titel „Weltkulturerbe“ erhielt. Aus diesem Grund hat die Stadt Aachen ein Fest organisiert, das eine Woche dauert. Der Höhepunkt des Festes ist eine Lichtshow, die an die Geschichte des Doms erinnert. Diese beginnt im achten Jahrhundert mit Karl dem Großen, der Aachen zum wichtigsten Ort seines Reiches machte.

SPRECHER:
Der berühmte Aachener Dom erstrahlt im Licht. Denn das Wahrzeichen der Stadt hat ein besonderes Jubiläum: Vor vierzig Jahren wurde es als erstes Bauwerk Deutschlands von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Am Eröffnungsabend ist es kalt und regnerisch, doch das verdirbt den Besuchern nicht die Stimmung. Ein Jahr lang hat Lichtdesigner Christoph Hillen an diesem Projekt gearbeitet.

CHRISTOPH HILLEN (Lichtdesigner):
Also, es ging darum, jetzt im Rahmen dieser Festwoche für 40 Jahre Weltkulturerbe vom Dom darzustellen, wie der Dom immer Gefahren ausgesetzt ist im Laufe seiner 1200 Jahre und wie die Aachener ihn immer wieder gerettet haben jetzt. Das ist natürlich alles ein bisschen künstlerisch dann interpretiert.

SPRECHER:
Für die 3-D-Lichteffekte sorgen 14 Projektoren und die sogenannte Pixel-Mapping-Technik.

CHRISTOPH HILLEN (Lichtdesigner):
Es ist halt ein dreidimensionales Bild – halt nur die Vorderseite, die wir sehen. Die ist eingescannt worden mit ‘nem Laserscanner. Das heißt, wir haben wirkliche 3-D-Daten. Wir wissen von jedem Punkt, in welcher Entfernung von hier zum Beispiel der ist. Und mit diesem Wissen, wo welcher Punkt ist, können wir dann eben mit anderen Softwaren den Inhalt bauen, der genau [an] das Gebäude angepasst ist.

SPRECHER:
Über Jahrhunderte wuchs der Aachener Dom zu seiner heutigen Gestalt. Der älteste Teil ist die Pfalzkapelle aus dem achten Jahrhundert. Karl der Große hatte die mittelalterliche Kapelle als Teil seiner Kaiserpfalz errichten lassen. Sie ist alles, was von der Residenz des sogenannten „Vater[s] Europas“ übrig geblieben ist. Und sie ist seine letzte Ruhestätte.

FRANZ KRETSCHMANN (Pressesprecher Domkapitel Aachen):
Es ist schon eine Voraussetzung, wenn man einen solchen StatusWelterbe“ hat, dass das Bauwerk auch erhalten bleibt und dass auch die Stadt dafür sorgt, dass es beispielsweise Schutzzonenrings um den Dom gibt, dass es keine Hochhäuser gibt, die dann in der Sichtachse des Aachener Doms liegen. Aber da wir haben den Eindruck, dass da die Stadt auch sehr darauf achtet, dass der Aachener Dom diesen Status „Weltkulturerbe“ erhält. Das Besondere ist natürlich, dass hier im Aachener Dom im Mittelalter über 30 Könige dann auch gekrönt worden sind. Wir haben oben im Hochmünster … haben wir den Karlsthron, der auch von ... höchstwahrscheinlich von Karl dem Großen errichtet worden ist.

SPRECHER:
Im September 1978 wurde aber nicht nur der Dom zum Welterbe ernannt, sondern auch das ihn umgebende Zentrum der historischen Stadt. Ein bis zwei Millionen Euro kostet es jedes Jahr, die Kathedrale instand zu halten.

SPRECHER:
Zurück auf dem Katschhof vor dem Dom – gleich soll die Lichtshow beginnen. Christoph Hillen führt die letzten technischen Checks durch, und dann geht es los. Die Geschichte des Doms zieht als Lichtspektakel an den Zuschauern vorbei. Dem Publikum scheint es zu gefallen.

FRAU:
Es war genial. Es war genial, weil ... Also, man hat ja den Dom, den sieht man eigentlich so jeden Tag, und hier wird er noch mal richtig präsent in allen Facetten, die auch die Geschichte des Domes letztendlich widerspiegeln.

MANN:
Ich kannte die Geschichte vorher nicht, natürlich die einzelnen Bestandteile, das kennt man schon, und es war einfach fantastisch, ja.

MANN:
Also, ich sag‘ mal, die Einbauten mit Feuer und so was waren schon beeindruckend echt.

JUNGE:
Ja, es hat mir sehr viel Spaß gemacht auf jeden Fall, das sich mal so anzugucken.

FRAU:
Also, hat sich voll gelohnt. Wetter war egal. Hier regnetʼs immer!

CHRISTOPH HILLEN (Lichtdesigner):
Nein, nein, das ist wirklich sehr gut gelaufen. Aber das war sehr fruchtbar, so die ganze Ideenfindung und die Arbeit daran ... Hat sehr viel Spaß gemacht.

SPRECHER:
Seit vielen Jahrhunderten ist der Aachener Dom ein beliebtes Ziel von Millionen von Pilgern. Und auch an diesem Festabend ist er ein echter Besuchermagnet.

 

Was passt wo?

1. Ein medium ist eine große Kirche.

2. Ein medium ist der Stuhl eines Königs oder eines Kaisers.

3. Ein medium ist ein Jahrestag.

4. Eine medium ist eine kleine Kirche.

5. Ein medium ist ein elektronisches Gerät.

6. Ein medium ist eine Sehenswürdigkeit.

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