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Manuskript

Homeschooling in der Coronakrise: gar nicht so einfach

Wegen der Coronakrise sind viele Schulen geschlossen. Lernen sollen die Kinder trotzdem – zu Hause. Zwar versuchen die Lehrerinnen und Lehrer, sie dabei zu unterstützen, aber oft fehlen die technischen Geräte. Ein weiteres Problem ist die Betreuung der Kinder durch die Eltern, besonders dann, wenn Vater oder Mutter selbst von zu Hause aus arbeiten müssen. Familie Gerardu berichtet von ihren Erfahrungen.

SPRECHERIN:
Jetzt ist Deutschunterricht angesagt. Bei Erstklässlern wie Frido ist das Homeschooling besonders schwierig. Sie müssen ja erst mal die Grundlagen lernen. Zusammen mit seiner Mutter lernt Frido lesen und schreiben – im Wohnzimmer. Das findet er ...

FRIDO GERARDU:
... eigentlich auch ganz gut. Am besten find ich es zu viert.

SPRECHERIN:
Zu viert, also mit seiner kleinen Schwester Toni, der großen Schwester Selma und ihrer Mutter. So ist immer was los.

MIRYA GERARDU:
Gestern haben wir auch gespielt, dass wir die Schulkantine sind. Da gab’s nämlich Pommes und dann haben wir so getan ... haben wir für Toni Fake-Pommes gemacht aus Weißbrot und haben gespielt, dass das die drei Schüler der Schule sind. Ich, also ... wir schaffen fast nie das, was eigentlich so für einen Tag vorgesehen wäre. Und ... ich wollte halt nie Lehrerin werden. Und ich weiß nicht, wie man jemanden dazu bringt, irgendwie 27-mal hintereinander das F zu schreiben, wenn er da keinen Bock drauf hat.

SPRECHERIN:
Fridos Lehrerinnen Theresa Schmitt und Anna Vatankhah geben ihr Bestes, die Kinder und ihre Eltern digital zu unterstützen – von ihren privaten Laptops aus. Mehrmals die Woche gibt es daher Sprech- und Fragestunden per Video. Aber Sechsjährigen Schreiben, Lesen und Rechnen beizubringen, das ist digital schwierig.

ANNA VATANKHAH (Lehrerin):
Wir haben manche Kinder, die wir halt einfach gar nicht erreichen können. Die ... ja, die lernen jetzt sehr wenig, aber wir versuchen, die dann in die Schule zu holen und hier was mit ihnen zu machen. Genau. Die, die einfach zu Hause, ja, nicht lernen können – aufgrund der Anzahl der Geschwister und des Raumes und ...

SPRECHERIN:
Immerhin die Tablets, die der Berliner Senat stellt, können jetzt an Kinder verteilt werden, die keine digitalen Geräte zu Hause haben. Experten sagen: Auch das hätte früher kommen müssen.

TOM ERDMANN (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft):
Die Schulen sind technisch nicht besser ausgestattet als im März letzten Jahres. Die Lehrkräfte haben sich selber individuell Technik angeschafft, haben sich schlaugemacht: Mit welcher Technik funktioniert das gut? Aber die Bildungsverwaltungen haben hier ’ne Menge verschlafen.

SPRECHERIN:
Aufgrund der hohen Infektionszahlen in Berlin bleibt diese Schule erst einmal geschlossen.

Zurück bei Mirya Gerardu: Sie ist gerade in Elternzeit, ihr Mann arbeitet. So kriegen sie das mit dem Homeschooling irgendwie hin.

MIRYA GERARDU:
Also, dass man daneben arbeiten könnte, ist die absolute Illusion. Also, wenn ich irgendwas in die Welt tragen will, dann ist das, dass es unmöglich ist, Homeoffice und Homeschooling zu kombinieren.

SPRECHERIN:
Es ist eine Ausnahmesituation, das wissen die Gerardus. Sie hoffen trotzdem, dass bald wieder ein wenig Normalität in ihren Alltag zurückkehrt.

Was passt wo?

1. Immer mehr medium nutzen im Unterricht digitale Medien.

2. Manche Eltern beschweren sich über das Essen in der medium.

3. Wer ein Kind bekommt, hat Anspruch auf 36 Monate medium.

4. Die meisten medium finden es aufregend, endlich in die Schule zu kommen.

5. Erst lernt man die medium des Rechnens, später kompliziertere mathematische Strukturen.

6. Die medium müssen die Schulen dabei unterstützen, digitalen Unterricht zu ermöglichen.

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