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Manuskript

Corona und Familie: zu Hause leben, lernen und arbeiten

Wegen der Corona-Krise kommt Familie Burgdorff kaum noch aus ihrer Berliner Wohnung: Mutter Paola unterrichtet ihre Schüler von zu Hause aus, Vater Marc arbeitet im Schlafzimmer und Sohn Leandro lernt für die Schule. Alle sind froh, dass sie gesund sind, aber jeder hat auch seine Probleme: Leandro ist traurig und hat zu nichts Lust, Marc Burgdorff findet es schwierig, Arbeit und Familie zu verbinden, und Paola Burgdorff vermisst den Kontakt zu ihren Schülerinnen und Schülern.
 

SPRECHER:
Die Berliner Familie Burgdorff nach einem Jahr Corona: Alle sind zu Hause, alle beschäftigt am Computer – okay, fast alle. Leandro kämpft mit Mathematik. Der 14-Jährige sitzt bis zu neun Stunden am Tag am Laptop: knallvoller Stundenplan plus Hausaufgaben. Leandro muss sich manchmal selbst zum Homeschooling zwingen.
 

LEANDRO BURGDORFF (Schüler):
Man wird halt traurig, man hat halt ... man hat halt keine Lust mehr zu nichts. Man kriegt sozusagen ’nen ... schon fast so ’n bisschen depressiv sein. Also, das ist natürlich ein großes Wort, depressiv sein, aber schon fast! Also, das ist krass. Man wird traurig, man ... will nichts mehr machen.
 

SPRECHER:
Auch Mutter Paola ist im Homeschooling. Sie ist Lehrerin und will die Kinder endlich wieder in der Schule unterrichten. Die Corona-Impfung würde das erleichtern. Aber auf die Impfung muss Paola warten, bis sie angeschrieben wird.
 

PAOLA BURGDORFF (Lehrerin):
Ich habe gestern eine Nachricht bekommen von meiner Schule, dass die Einladungen für Impfungen für meine Kollegen, für mich per Post kommen, und das ist eine ... für mich persönlich eine sehr gute Nachricht, dann weiß ich, ich habe einen Impftermin.
 

SPRECHER:
Die Impfungen kommen nur schleppend voran in Deutschland. Erst zehn Prozent der Bevölkerung sind geimpft: die Menschen über 80, das Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Paola Burgdorff kann sich nicht einfach in eine Schlange vorm Impfzentrum einreihen. Sie bereitet sich jetzt auf die lang ersehnten Schnelltests in der Schule vor. Bald soll es auch in ihrer Schule losgehen. Selbsttests machen die Schule sicherer, aber in Deutschland sind die Tests noch immer Mangelware. Paola sorgt sich, dass sie den Kontakt zu ihren Schülern verliert.
 

PAOLA BURGDORFF:
Und es kommt nichts zurück, also weder „Nein, ich habe keine Lust“ oder „Ja, mache ich“, sondern gar nichts. Und da macht man sich natürlich Gedanken: Wo sind sie eigentlich?
 

SPRECHER:
Vater Marc hat sich sein Homeoffice im Schlafzimmer eingerichtet. Besser als das, findet er: In der Pandemie mit Bus und Bahn zur Arbeit fahren, das gilt als riskant. Aber im europäischen Vergleich ist Deutschland nur Durchschnitt in der Homeoffice-Nutzung – mit unter 40 Prozent der Beschäftigten. Aber auch zu Hause sieht sich Marc ziemlich herausgefordert.
 

MARC BURGDORFF:
Das ist doch anspruchsvoll manchmal, die berufliche Gedankenwelt und die berufliche Aura, die einen da umgibt, und [die] dann mit Kind, Hund, Frau zu Hause zu verbinden, das ist manchmal ’ne sportliche Gesamtmischung.
 

SPRECHER:
Gedanklich beschäftigt sich Marc mit der Zukunft nach der Pandemie. Er leitet ein Start-up mit Ideen für einen neuen Tourismus nach der Corona-Krise. Und alle zusammen sind die Burgdorffs sehr dankbar, dass sie bis jetzt gesund durch die Pandemie gekommen sind.

Was passt wo?

1. So viele Leute! Vor der Apotheke hat sich eine lange medium gebildet.

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3. Er hatte eine gute Geschäftsidee und sein medium ist sehr erfolgreich.

4. Bewerben Sie sich bei uns! Wir suchen immer gutes medium.

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6. Die medium kann Nebenwirkungen wie Schmerzen oder Fieber haben.

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