Wuppen
Wer etwas wuppen will, braucht nicht unbedingt viel Kraft. Was aber wichtig ist: Motivation und Vertrauen.
Wir kennen es alle: Manchmal stehen wir vor schwierigen Aufgaben oder einer riesigen Menge an Arbeit. Wir wissen gar nicht, wo wir anfangen sollen. Dann hilft ein motivierender Satz wie: „Ach, mach dir keine Sorgen. Das kriegen wir schon gewuppt!“ In der Umgangssprache steht ‚wuppen‘ für ‚etwas bewältigen‘, ‚etwas schaffen‘. Entwickelt hat es sich aus dem Verb ‚wippen‘ im Sinne von ‚sich schnell bewegen‘. Daraus entstanden sind dann auch lautmalende Ausrufe wie „Schwupps!“ oder „Wupps!“. Will jemand eine Person ganz besonders stark motivieren, kann er oder sie sagen: „Das kriegen wir schwuppdiwupp gewuppt!“ Oder „wuppdiwupp“! Oder „huppdiwupp!“ Wer mag, kann natürlich sogar alle vier Begriffe hintereinander verwenden. Dann sollte wirklich gar nichts schiefgehen!