Wort der Woche

Zappelig

Zappelige Menschen machen mit ihrer Zappeligkeit andere selbst ganz zappelig. Denn sie zeichnet eins aus: Unruhe.

Man kann dieses Phänomen bei Kindern besonders gut ganz kurz vor ihrem Geburtstag beobachten, einen Tag vor Weihnachten oder auch kurz vor Ferienbeginn: Dann sind sie besonders oft zappelig. Sie sind voller Ungeduld und können sich kaum noch konzentrieren. Sie zappeln hin und her, sind etwas nervös und bewegen sich viel. Eltern haben ihre liebe Mühe, zappelige Kinder zu beruhigen. Erwachsene nennen diese Kinder oft auch „Zappelphilipp“. Woher „zappelig“ genau kommt, konnten Etymologen nicht herausfinden. Vermutlich besteht ein Zusammenhang mit der Redensart „vor Ungeduld zappeln“. Diese leitet sich her beispielsweise von einem Fisch an einer Angel, der in der Luft aufgeregt kurze, schnelle Bewegungen macht, hin und her zappelt. Zum Trost sei allen zappeligen Kindern gesagt: Auch Erwachsene können zappelig sein, wenn sie nervös oder unruhig sind. Nur verstecken sie es meist besser.