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Hochwasserkatastrophe in Deutschland

Starker Regen hat im Juli 2021 in Teilen Deutschlands zu schweren Überschwemmungen geführt. Das Wasser zerstörte Straßen, Brücken und Häuser. Über 160 Menschen kamen ums Leben, weitere werden noch Tage später vermisst.

Es war die schwerste Hochwasserkatastrophe seit Jahrzehnten in Deutschland: Im Juli 2021 fiel innerhalb kurzer Zeit so viel Regen, dass mehrere Flüsse über die Ufer traten. In einigen Regionen wurden ganze Dörfer überflutet. Besonders stark betroffen waren zunächst Orte in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, kurze Zeit später auch Teile Bayerns und Sachsens.

In Rheinland-Pfalz hat die Ahr – eigentlich ein kleiner Fluss – Straßen, Brücken und ganze Häuser zerstört. Dabei kamen allein im Kreis Ahrweiler mehr als 110 Menschen ums Leben. Auch Tage nach der Katastrophe wurden dort noch Menschen vermisst. In vielen Orten gab es kein sauberes Trinkwasser, Strom und Telefon waren ausgefallen.

Bei einem Besuch im nordrhein-westfälischen Erftstadt sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Viele haben alles verloren, was sie sich ihr Leben lang aufgebaut haben. Wir trauern mit denen, die Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder verloren haben.“ Er rief zu Spenden für die Opfer der Überschwemmungen auf. Gleichzeitig versprachen Politiker, darunter Bundesfinanzminister Olaf Scholz, finanzielle Hilfen in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro.

Es gibt aber noch eine andere Aufgabe für die Politik: Sie muss prüfen, wie der Katastrophenschutz verbessert werden kann. Denn Vertreter von Städten und Gemeinden, aber auch einige Politiker finden, dass die Bevölkerung nicht gut genug über die Gefahr informiert wurde. Außerdem sollen die Menschen in Zukunft besser auf Katastrophensituationen vorbereitet werden.

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