Indirekte Rede

Aussagesätze in der indirekten Rede

Wenn man wiederholen möchte, was eine andere Person gesagt hat, benutzt man oft die indirekte Rede.

Direkte Rede:

Kunde: „Das ist eine Frechheit.“

Indirekte Rede:

Der Kunde findet, dass es eine Frechheit ist.

 

In der indirekten Rede benutzt man öfter andere Personalpronomen als in der direkten Rede, weil sich die Perspektive verändert. Wenn das Personalpronomen das Subjekt ist, verändert sich dadurch auch die konjugierte Verbform.

Direkte Rede: Tarek spricht über sich selbst:

David sagt: Ich verstehe Ihren Ärger!“

Indirekte Rede: Eine andere Person spricht über David:

David hat gesagt, dass er den Ärger versteht.

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Die Aussage der direkten Rede wird in der indirekten Rede oft zu einem Nebensatz, der mit dass beginnt. Du kannst aber auch einen Satz ohne die Konjunktion dass benutzen. Dann steht das konjugierte Verb an der zweiten Position.

Direkte Rede:

Geselle: „Wir hatten ein Problem und wenig Zeit.“

Indirekte Rede mit der Konjunktion dass:

Der Geselle sagt, dass sie ein Problem und wenig Zeit hatten.

Indirekte Rede ohne die Konjunktion dass:

Der Geselle sagt, sie hatten ein Problem und wenig Zeit.

Die letzte Variante benutzt man besonders oft in informellen Situationen oder in informellen Texten.