KARNEVALISTEN:
Viva Colonia!
TOBI:
Jau, wir sind in Köln. Neben uns ist der Karnevalszug, den ziehen wir uns jetzt rein.
Hier sind viele schöne Leute, die verkleidet sind genau wie ich. Und Manni ist auch da.
KURT:
Hi.
TOBI:
Und wir lassen es uns gut gehen. Ja, hier sagt man „Karneval“ und nicht „Fasching“.
Und man sagt „helau“ und nicht „hallo“, nicht wahr?
STIMME IM HINTERGRUND 1:
Nein.
STIMME IM HINTERGRUND 2:
Was sagt man in Köln?
FRAU 1:
Nur „Kölle alaaf“, „helau“ ist Düsseldorf, hier simma in Kölle, hier jitt et Kölsch und
Strüßje.
KARNEVALISTEN, TOBI, KURT:
Strüßje, Strüßje, Strüßje!
TOBI:
Wir haben ein Strüßje gefangen.
KARNEVALISTEN:
Kamelle!
KURT:
Da kommen sie vorbei.
KARNEVALISTEN:
Kamelle!
TOBI:
Müsst ihr eigentlich nicht arbeiten, oder so? Ist heut Feiertag?
FRAU 2:
Ne, wieso? Heut is Feiertag. Dat is Freizeit, dat gehört dazu. Wer heute arbeitet, der hat irgendwat am Rädchen.
KURT:
Yo, yo, yo, aha, wir sind jetzt hier in Köln. Keine Ahnung, wo wir sind, aber irgendwo in ’ner Schlange.
TOBI:
Seid ihr aus Köln?
FRAUEN:
Wir sind aus Kölle, ja, wir sind aus Kölle. Wat macht ihr dann hier?
TOBI:
Ja, wir wollen euren Flair testen.
FRAU 3:
Dat könnt ihr net testen, dat müsst ihr erleben.
TOBI:
Wir wollen fragen, was das schönste Wort in Köln ist, was man sagen kann, so jetzt zu dieser Zeit.
FRAU 4:
Es gibt kein Wort, das ausdrücken kann, wie sich Köln anfühlt.
TOBI:
Darf ich fragen, wo du das Bier herhast?
MANN 1:
Vom Büdche.
FRAU 4:
„Büdche“ von „Bude“.
FRAU 5:
Büdche, da kriegste ’n Bier. Und Bützje … Entweder Bier kriegen oder Küsschen: Das ist noch ein Unterschied.
KURT:
Also, wir sind jetzt die ganze Zeit durch Köln gerannt, um uns Köln schmackhaft machen zu lassen. Gehen wir jetzt nochmal hier extra rein, trinken zwei bis 18 Kölsch.
So, das war’s. Wir machen Schluss für heute. In Köln geht man nicht nur in eine Kneipe.
Wir schauen, wo uns der Abend heut noch hinträgt. Auf Wiedersehen, bis bald.
TOBI:
Schön war’s.
KURT:
Ciao.