Grammatik

n-Deklination

Nomen der n-Deklination

Deutschkurse | Berufe | Grammatik_BFS_M4_L1_S2_Foto1
null DW

Der Krankenpfleger spricht mit einem Patienten. Der Patient braucht Unterstützung.

 

Einige Nomen werden auf besondere Weise dekliniert. Sie haben in allen Fällen (außer im Nominativ Singular!) die Endung -(e)n. Deshalb heißt diese Form der Deklination n-Deklination.

Beispiel 1:

  Singular Plural
Nominativ der Patient die Patienten
Akkusativ den Patienten die Patienten
Dativ dem Patienten den Patienten
Genitiv des Patienten der Patienten

 

Beispiel 2:

  Singular Plural
Nominativ der Kunde die Kunden
Akkusativ den Kunden die Kunden
Dativ dem Kunden den Kunden
Genitiv des Kunden der Kunden

 

Die Nomen, die so dekliniert werden, sind immer maskulin. Meistens sind es Wörter, die Personen (z. B. Beruf oder Nationalität) oder Tiere beschreiben. Das einzige Nomen, das nicht maskulin ist und dennoch zur n-Deklination gehört, ist das Herz.

Beispiele:

der Nachbar: Ibrahim spricht mit seinem Nachbarn.

der Fotograf: Sebastian trifft sich mit einem bekannten Fotografen.

der Türke: Tarek telefoniert mit einem Türken aus Ankara. (genauso Pole, Grieche, Afghane etc.)

der Elefant: Otto war schon mal in Indien und ist dort auf einem Elefanten geritten.

 

Viele Nomen mit n-Deklination haben die Endung -e, -ent, -ant, -ist, -oge oder -at.