Nomen der n-Deklination
Der Krankenpfleger spricht mit einem Patienten. Der Patient braucht Unterstützung.
Einige Nomen werden auf besondere Weise dekliniert. Sie haben in allen Fällen (außer im Nominativ Singular!) die Endung -(e)n. Deshalb heißt diese Form der Deklination n-Deklination.
Beispiel 1:
Singular | Plural | |
Nominativ | der Patient | die Patienten |
Akkusativ | den Patienten | die Patienten |
Dativ | dem Patienten | den Patienten |
Genitiv | des Patienten | der Patienten |
Beispiel 2:
Singular | Plural | |
Nominativ | der Kunde | die Kunden |
Akkusativ | den Kunden | die Kunden |
Dativ | dem Kunden | den Kunden |
Genitiv | des Kunden | der Kunden |
Die Nomen, die so dekliniert werden, sind immer maskulin. Meistens sind es Wörter, die Personen (z. B. Beruf oder Nationalität) oder Tiere beschreiben. Das einzige Nomen, das nicht maskulin ist und dennoch zur n-Deklination gehört, ist das Herz.
Beispiele:
der Nachbar: Ibrahim spricht mit seinem Nachbarn.
der Fotograf: Sebastian trifft sich mit einem bekannten Fotografen.
der Türke: Tarek telefoniert mit einem Türken aus Ankara. (genauso Pole, Grieche, Afghane etc.)
der Elefant: Otto war schon mal in Indien und ist dort auf einem Elefanten geritten.
Viele Nomen mit n-Deklination haben die Endung -e, -ent, -ant, -ist, -oge oder -at.