Wortschatz
Mauerfall (m., nur Singular)

die Öffnung der Grenze zwischen der DDR und der BRD im November 1989

Niemandsland (n., nur Singular)

ein Bereich zwischen zwei Grenzen, der zu keinem der beiden Länder gehört

Wachturm, Wachtürme (m.)

ein hohes Bauwerk, von dem aus ein Gebiet beobachtet und überwacht wird

einstig

früher

Sperrzone, -n (f.)

ein Gebiet, das niemand betreten darf

alternativ

hier: anders als das Normale/Herkömmliche

Stadtquartier, -e (n.)

eine Siedlung oder ein gewachsenes Viertel in einer Stadt

etliche

viele

Kulturstätte, -n (f.)

ein Ort, an dem Kultur geschaffen wird

ansässig

wohnhaft; hier auch: vorhanden sein

Areal, -e (n.)

das Gebiet; der Ort

Brachland (n., nur Singular)

ein Stück Land, auf dem keine Häuser stehen und das nicht genutzt wird

Techno-Club, -s (m., aus dem Englischen)

ein Ort, an dem zu lauter elektronischer Musik getanzt wird

Kulturschaffende, -n (m./f.)

jemand, der im Bereich der Kultur arbeitet und z. B. Musik, Kunst oder Literatur schafft

Narbe, -n (f.)

hier umgangssprachlich für: die sichtbare Spur, die geschichtliche Ereignisse an einem Ort hinterlassen haben

etwas vor|finden

erstmals etwas sehen, das in einem bestimmten Zustand ist

Gestaltungsspielraum, -räume (m.)

die Möglichkeit, die man hat, etwas zu tun oder zu gestalten

Todesstreifen (m., nur Singular)

eine Fläche auf DDR-Gebiet entlang der Grenze zur BRD, die nicht betreten werden durfte und auf der geschossen wurde

brutal

sehr gewalttätig; grausam

erhalten

so, dass etwas nicht kaputt ist, sondern immer noch existiert

einst

früher

Bezirk, -e (m.)

ein offizieller Abschnitt in einem Land oder einer Stadt

unter Denkmalschutz stehen

als Ort mit einer besonderen Bedeutung so geschützt werden, dass man ihn erhalten muss und nicht zerstören darf

ui!

ein Ausruf, der Überraschung ausdrückt

wow! (aus dem Englischen)

ein Ausruf, der Überraschung oder Freude ausdrückt

Atelier, -s (n.)

ein Raum, in dem Künstler ihre Werke schaffen; die Werkstatt eines Künstlers

geschichtsträchtig

stark mit Geschichte verbunden; geschichtlich bedeutsam

Kollektiv, -e (n., meist im Singular)

die Gemeinschaft; eine Gruppe von Menschen

etwas aktivieren

etwas in Betrieb nehmen

Symbolik, -en (f.)

die übertragene Bedeutung

Grenzapparat, -e (m.)

das gesamte System, mit dem eine Grenze angelegt, kontrolliert und organisiert wird

etwas besetzen

hier: einen Raum einnehmen, an dem bisher niemand war

Freiluftgalerie, -n (f.)

eine Galerie, die sich draußen befindet

DDR (f., nur Singular)

Abkürzung für: Deutsche Demokratische Republik (Staat von 1949-1990)

Perspektive, -n (f.)

hier: die Art, etwas zu sehen; die Richtung, aus der man etwas sieht

Grenzverlauf, -verläufe (m.)

die Art, wie eine Grenze verläuft

Spree (f. nur Singular)

ein Fluss, der durch Berlin fließt

Pool, -s (m., aus dem Englischen)

ein Schwimmbecken

patrouillieren

an einem Ort immer hin- und hergehen oder fahren, damit man alles kontrollieren kann

Touristenmagnet, -e (m.)

ein Ort, zu dem viele Touristen fahren

Kurator, -en/Kuratorin, -nen

jemand, der Ausstellungen (z. B. in Museen) gestaltet und sich darum kümmert

Zugang, Zugänge (m.)

hier: die Möglichkeit oder das Recht, einen Ort zu betreten

Grenzanlage, -n (f.)

die Einrichtungen, die man bei Kontrollen an der Grenze braucht