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Manuskript

KURT:
Hi, wir sind heute in Weihenstephan, bei der ältesten Brauerei der Welt, bei den Biermachern, denn ob ihr’s glaubt oder nicht: Man kann Bierbrauen tatsächlich studieren. Und das schauen wir uns jetzt mal an.
Neben mir ein echter Professor heute, Professor Doktor Kunert. Herzlich willkommen!

PROF. DR. KUNERT:
Grüße Sie!

KURT:
Servus. Für was sind Sie denn Professor?

PROF. DR. KUNERT:
Ich bin Professor für die Betriebswirtschaftslehre der Brauindustrie. Das heißt, unsere Braustudenten erlernen von mir das BWL-Handwerk. Zum einen haben wir natürlich die Hörsäle, da kriegen sie den theoretischen Teil. Sie haben auch ein Praxissemester, wo sie dann ein halbes Jahr lang sozusagen im Betrieb arbeiten, in der Industrie. Und das Wichtigste, das Kernstück, ist unser Technikum. Das ist sozusagen eine Miniaturbrauerei.

KURT:
Wir sind jetzt hier angekommen, neben mir steht der Simon. Servus.

SIMON:
Hi.

KURT:
Student im fünften Semester hier. Wie man schon sieht: bayrisch von der Optik her. Und erzählt mir jetzt mal, wozu diese Gerätschaften hier eigentlich sind.

SIMON:
Genau. Das ist unsere Versuchsanlage. Hier werden keine Standardbiere gebraut, wie sie im Verkauf zu finden sind.

KURT:
Aha, quasi das Testbier.

SIMON:
Genau. Dabei ist es wichtig, drei Inhaltsstoffe ins Bier zu bekommen, und zwar einmal das Malz, einmal das Wasser und einmal den Hopfen. Der Hopfen, hier in gepresster Form. Und hier noch drei verschiedene Malztypen. Einmal das Weizenmalz und ein geröstetes Malz, um Farbe ins Bier zu bekommen. Erst werden Wasser und Malz vermengt, um die Süße fürs Bier zu bilden. Später beim Kochen wird der Hopfen dazugegeben. Der bildet die bittere und die blumige Note.

KURT:
Das ist alles, was drin ist?

SIMON:
Es kommt nach dem deutschen Reinheitsgebot nur noch die Hefe dazu.

KURT:
Richtig so! Deswegen ist das deutsche Bier ja weltweit bekannt.

SIMON:
Und hier kommt dann das Bier raus, wird in ein Fass gefüllt, wo es dann eine Woche lang gärt, wo Alkohol und CO2 entstehen und danach noch vier Wochen reift. Wir haben hier vorne noch ein paar Biere stehen, die wir jetzt mal verkosten werden. Hier haben wir jetzt unsere vier Biere. Man sieht hier schon an der Farbe, dass hier eindeutig auch ein dunkles Malz verwendet worden ist. Und an den Weißbieren sieht man schön die Hefetrübung.

KURT:
Das sagt mir jetzt gar nichts. Ich muss es probieren.
Ja, ist Bier, auf jeden Fall. Ist was dran am Klischee, dass ihr während dem Studium die ganze Zeit saufen müsst.

SIMON:
Nein, natürlich verköstigen wir den Alkohol in Maßen.

KURT:
So wie hier.

SIMON:
Genau. Aber dafür haben wir einen extra Hörsaal. Den kann ich dir noch zeigen.

KURT:
So, das war’s von uns hier in Weihenstephan. Du zeigst mir jetzt noch mal den Hörsaal
von euch.

SIMON:
Genau.

KURT:
Auf geht’s.
Wir sehen uns das nächste Mal, und ich studier so lange noch die Kunst des Biertrinkens.
Bis bald!

Das deutsche Reinheitsgebot legt fest, dass Bier nur Wasser und folgende Inhaltsstoffe enthalten darf:
Hopfen: die Pflanze, die dem Bier seinen bitteren Geschmack gibt
Malz: ein Produkt, das aus Getreide hergestellt wird und für den süßen Geschmack des Bieres sorgt
Hefe: eine helle Masse aus Pilzkulturen, die man oft beim Backen benutzt

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