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Hochwasser in Deutschland

Wenn es in Deutschland stark regnet, treten die Flüsse über die Ufer. Da es zu wenige Auen gibt, wo das Wasser versickern kann, kommt es oft zu Überschwemmungen. Doch die Städte wissen, wie sie sich schützen können.

Im Winter und Frühjahr treten nach Dauerregen und Tauwetter in vielen Teilen Deutschlands die Flüsse über die Ufer. Dass es zu solchen Hochwassern kommt, überrascht nicht: Die Menschen bauen häufig zu nah an den Flüssen und lassen ihnen keine Auen, in denen das Wasser versickern kann. Darum steigt der Flusspegel bei starkem Regen schnell an.

Größere Städte sind für Hochwasser gut gerüstet. In Köln sind zwölf Hochwasserpumpwerke in Betrieb. Außerdem werden bei Gefahr zum Schutz der Altstadt mobile Schutzwände aufgestellt. Sie halten bis zu einem Pegel von deutlich mehr als elf Metern. Der wurde seit 250 Jahren nicht mehr erreicht. In Dörfern allerdings gibt es keine Pumpwerke, hier kommt es oft zu Überschwemmungen.

Auch der Schifffahrt macht Hochwasser Probleme. Auf dem Rhein bei Köln wird sie komplett eingestellt, sobald der Pegelstandüber 8,30 Meter liegt. Passagierschiffe können dann wegen ihrer Höhe keine Brücken mehr unterqueren. Eine weitere Gefahr bei Hochwasser ist der sogenannte „Katastrophentourismus“. Die Feuerwehr warnt die Menschen davor, in überflutete Bereiche zu gehen oder zu fahren.

Auch an der Mosel, der Saar und der Donau ist die Hochwasserlage oft kritisch. Dann werden Ortsstraßen und Bundesstraßen überschwemmt. Keller stehen unter Wasser, und viele Häuser müssen evakuiert werden. Doch meist ist bald Entspannung in Sicht: Denn das Wetter wird normalerweise schnell wieder besser.

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