1 / 4

Wovon handelt der Text?

Hör dir das Audio an und beantworte dann die Frage. Wähl die richtige Lösung aus.

Manuskript

Fußballprofis und ihre Tattoos

Viele Profi-Fußballer lassen sich tätowieren. Sie tragen ihre Tattoos da, wo man sie sehen kann: auf dem Arm oder am Bein. Bei den Motiven gibt es klare Trends und auch die Größe des Tattoos ist wichtig.

Tattoos sind in Mode – besonders bei Profi-Fußballern. Der Tätowierer Oscar Boge weiß das: Mehr als 40 Fußballer hat er in seinem Studio schon tätowiert, zum Beispiel Marco Reus oder Timo Horn. Er fährt sogar mit seinem mobilen Tattoo-Studio zu den Profis nach Hause. „Die Motive, die ich da tätowiere, sind oft religiös geprägt – Heilige oder auch Bibelzitate“, erzählt er.

Diese Beobachtung hat auch die Ethnologin Sinah Kloß gemacht: Christliche Zeichen und religiöse Themen liegen voll im Trend. Aber auch die Namen der Kinder oder Trophäen sind beliebte Motive. Kloß erklärt: „Häufig lassen sich die Fußballer nach ganz besonderen Ereignissen in ihrem Leben tätowieren. Das kann die Geburt eines Kindes sein, der Pokalsieg oder das Finale der Weltmeisterschaft“.

Vor allem die Größe der Tattoos findet Kloß bei Fußballern auffällig. „Die Fußballer haben keine kleinen Bildchen irgendwo, sondern großflächige Motive, beinahe wie Gemälde“, sagt sie. Denn Tattoos sind heute oft Statussymbole: Große Tattoos sind teuer und die Profis wollen zeigen, dass sie Geld haben. Ein anderer Grund für die vielen Tätowierungen: Sie sind in Mode, so Kloß: „Mode dient dazu, Gruppen zu bilden. Man gehört dazu, man macht mit“, erklärt sie.

Nicht alle finden die Tattoos gut. „Ich würde Tätowierungen verbieten“, gibt der Sportwissenschaftler Ingo Froböse zu. Er hält sie für leistungsschädigend: Laut des Sportwissenschaftlers zeigen viele Studien, dass die Leistung der Profis in den Tagen nach einer Tätowierung schwächer ist. Außerdem gibt es ein Gesundheitsrisiko. „Wir vergiften das größte Organ, das wir haben“, erklärt Froböse, nämlich die Haut. Außerdem bleiben zwei Drittel der Tinte nicht in der Haut, sondern gehen in die Blutbahn.

Der Text handelt davon, dass …

0 von 1 Aufgaben gelöst. 0 erhaltene Punkte.

1 / 4