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Die Weltbevölkerung wird dicker

Etwa ein Drittel aller Menschen weltweit ist übergewichtig. Die Hauptgründe dafür sind eine falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Die Risiken für die Gesundheit sind hoch.

Immer mehr Menschen sind zu dick. Forscher warnen vor einer wachsenden weltweiten „Krise der öffentlichen Gesundheit“. Eine Studie der Universität Washington in den USA aus dem Jahr 2017 zeigt, dass im Jahr 2015 circa 2,2 Milliarden Menschen übergewichtig waren. Das sind etwa 30 Prozent der Weltbevölkerung. Bei ihrer  berücksichtigten die Forscher den Body-Mass-Index, der das Verhältnis von Muskeln, Fett und Knochen zueinander abschätzt.

Die Ergebnisse sind beunruhigend: Seit 1980 hat sich die Zahl der fettleibigen Menschen in vielen Ländern der Welt verdoppelt. Die meisten übergewichtigen Menschen leben in Ägypten: 35 Prozent der erwachsenen Bevölkerung sind dort adipös. Saudi-Arabien, der Irak und die USA stehen ebenfalls hoch oben auf der Liste.

Und nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder sind betroffen: Etwa sieben Prozent aller Kinder weltweit sind bereits in einem Alter von zwei bis vier Jahren fettleibig, so das Ergebnis der Studie. Der Hauptgrund für das Problem ist, dass man leichter an kalorienreiche Lebensmittel kommt als früher. Und viele Menschen können sie sich auch immer häufiger leisten. Hinzu kommt Bewegungsmangel.

Wer zu dick ist, riskiert sein Leben. Denn die betroffenen Menschen haben ein erhöhtes Risiko, Diabetes, Krebs und andere lebensgefährliche Krankheiten zu bekommen. Vier Millionen Menschen sind im Jahr 2015 an den Folgen von zu viel Fett im Körper gestorben. Eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung: Das ist zusammengefasst das, was Studien wie diese empfehlen – immer und immer wieder.

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