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Nachbarschaftshilfe in der Corona-Krise

Viele Menschen haben Angst vor Corona. Besonders alte und kranke Leute sollen das Haus nicht verlassen, denn sie gehören zur Risikogruppe. Doch sie sind nicht allein, denn überall entstehen Nachbarschaftshilfe-Gruppen.

„Seien wir solidarisch!“ Im Fernsehen hat Bundespräsident Frank Walter Steinmeier an die junge Generation appelliert, in Zeiten der Corona-Krise Verantwortung für die Eltern und Großeltern, für Alte und Schwache zu übernehmen. Damit hat er vielen Jugendlichen aus dem Herzen gesprochen, auch dem 15-jährigen Noah Adler. „Ich habe die Nachrichten verfolgt, und da war für mich klar: Da wird Hilfe gebraucht“, sagt er.

Noah ist kein Programmierer, sondern Schüler der 11. Klasse an einem Gymnasium in Berlin. Doch die Schulen sind wegen der Corona-Krise geschlossen und Noah hat mehr Freizeit. Also hat er Tag und Nacht getüftelt und die Webseite „Coronaport.neterstellt. Dort können Menschen aus Risikogruppen mit Leuten in Kontakt kommen, die ihre Hilfe anbieten.

Inzwischen haben sich schon 800 Helfer aus Berlin bei „Coronaport.net“ angemeldet. Das zeigt, dass das Wort Nachbarschaftshilfe für viele Jugendliche keine leere Floskel ist. Auch in anderen deutschen Städten gibt es solche Nachbarschaftshilfe-Gruppen. Sie bieten zum Beispiel Hilfe beim Einkaufen und bei der Kinderbetreuung an oder gehen mit Hunden Gassi.

Damit auch Menschen erreicht werden, die nicht so internetaffin sind, haben Noah und andere Hilfsverbände auf ihren Internetseiten Vordrucke erstellt. Helfer können sie ausdrucken und mit ihrer Telefonnummer und konkreten Hilfsangeboten ausfüllen. Diese Formulare kann man dann im Haus oder im Supermarkt aushängen oder alten Nachbarn unter der Tür durchschieben.

In Zeiten der Corona-Krise …

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